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Ein Fehler unterlaufen

UPS entschuldigt sich bei der Iranischen Gemeinde

Alles, was mit Iran zu tun hat, wird von UPS nicht beliefert, ließ der US-Zusteller die Iranische Gemeinde wissen. Daran änderte sich zwei Monate nichts. Nachdem das MiGAZIN über die dubiose UPS-Zustellungspraxis berichtete, kam die Entschuldigung.

Mittwoch, 21.05.2014, 8:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 22.05.2014, 17:25 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Mitte März hatte die Iranische Gemeinde Deutschland eine Internet-Druckerei mit dem Druck einiger Info- und Werbematerialien sowie deren Zustellung beauftragt. Die Druckerei übergab das Paket an den Zusteller United Parcel Service of America (UPS). Doch das Paket wollte nicht ankommen.

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Es folgten mehrere Telefonate der Iranischen Gemeinde mit der UPS-Hotline. Ohne Erfolg. Erst nachdem sich die Druckerei bei UPS nach dem Verbleib des Pakets erkundigte, wurde die Nichtzustellung per E-Mail damit begründet, dass „alles was mit dem Iran zu tun hat, von UPS nicht beliefert wird“. Daran änderte sich nichts, bis das MiGAZIN am 15. Mai über die eigenwillige UPS-Zustellungspraxis berichtete.

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Die Entschuldigung
Am Dienstag (20. Mai) meldete sich der Zusteller bei MiGAZIN und teilte in einer E-Mail mit, dass UPS „ein Fehler unterlaufen“ sei. „Das Unternehmen hat sich bereits bei dem Verein dafür entschuldigt“, heißt es darin weiter. UPS halte sich stets an Gesetze, „wozu auch Embargos gehören“. Die Iranische Gemeinde werde jedoch von einem Embargo nicht erfasst.

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UPS weiter: „Für Mitarbeiter ist es im Einzelfall bisweilen schwierig, hier die richtige Entscheidung zu treffen. Wir möchten daher versichern, dass die nicht erfolgte Zustellung aus einem Missverständnis erfolgte und keinerlei anderweitige Motivationen zugrunde lagen, als die, den rechtlichen Bestimmungen gerecht zu werden.“

UPS beschäftige weltweit 400.000 Menschen und sei stolz auf die Vielfalt seiner Mitarbeiter. Allein bei UPS Deutschland beschäftige das Unternehmen 123 verschiedene Nationalitäten, darunter auch Personen iranischer Staatsangehörigkeit. (bk) Aktuell Wirtschaft

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  1. Bubi sagt:

    pefekt jetzt können die Exiliraner wieder mit gutem Gewissen härtere Embargos für ihre Familienangehörigen im Iran fordern …