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11.06.2014 – NSU, Islam Konferenz, Migranten, Gauck, Nazi, Türkei, Gezi

Erste Abschiebung droht; Amtshilfe im NSU-Prozess; Immer mehr städtische Beschäftigte haben Migrationshintergrund; Das Martyrium der kleinen Yagmur; Gauck darf NPD-Anhänger „Spinner“ nennen; Ganz oben. Ganz unten; Türkei: Amnesty: Anhaltende Polizeigewalt ein Jahr nach Gezi-Protesten

Von Mittwoch, 11.06.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 10.06.2014, 22:30 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Im NSU-Prozess bekommt das Oberlandesgericht München Amtshilfe aus der Schweiz. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Bern wird Ende Juni zwei Zeugen vernehmen.

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Der Senat versprach den Protestierenden Abschiebe- schutz. Nun bricht er sein Wort: Am Donnerstag soll ein 27-Jähriger Deutschland verlassen. Schuld daran sei er selbst.

Die Junge Islam Konferenz sucht noch Teilnehmer und Teilnehmerinnen zwischen 17 und 23 Jahren. Die Veranstaltung, bei der in den Rollen der Teilnehmenden an der Islamkonferenz des Bundes über die Rolle des Islams und der MuslimInnen in Deutschland diskutiert wird.

Immer mehr städtische Beschäftigte in Hamburg haben einen Migrationshintergrund. Die Quote stieg von 8,9 Prozent im Jahr 2008 auf 12,3 Prozent in diesem Jahr.

Der Prozess um den Tod der dreijährigen Yagmur beginnt in Hamburg. Der Mutter wird Mord vorgeworfen. Inzwischen ist auch eine Debatte über das Behördenversagen in der Hansestadt entbrannt.

Kurz nach der Europawahl scheint die Zukunft des Projekts Europa so ungewiss wie lange nicht mehr. Gefahr droht nicht nur von Rechtspopulisten, auch die Politik Russlands gibt sich zusehends europafeindlich.

Der bekannte Konvertit und Salafistenprediger Pierre Vogel will eine Kundgebung auf dem Marktplatz in Offenbach abhalten.

Die rechtsextreme NPD ist mit mehreren Klagen gegen die Amtsführung und die Wahl des Bundespräsidenten gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht stellte klar: Das Staatsoberhaupt genießt weitreichende Freiheiten.

Christian Wulff antwortet schnell, als könne es bei diesem Punkt keinen Zweifel geben. „Der Rücktritt war falsch“, sagt er. „Und ich wäre auch heute der Richtige im Amt.“ Gut zwei Jahre ist es her, dass Wulff vom Amt des Bundespräsidenten zurücktrat.

Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks setzen italienische Behörden knapp 400 Flüchtlinge ohne Geld oder Nahrung am Rande von Rom und Mailand aus. Offiziellen Angaben zufolge trafen seit Jahresbeginn an den italienischen Küsten mehr als 50.000 Einwanderer ein.

Nach einer antisemitischen Attacke sperrt die Chefin der Front National ihren Vater Jean-Marie von der Website der Rechtsextremen aus. Der ist empört und bricht den Kontakt zu seiner Tochter ab.

Die Knesset hat Reuven Rivlin zum neuen Präsidenten gewählt. Der konservative Politiker löst den bisherigen Amtsinhaber und Friedensnobelpreisträger Schimon Peres ab. Der Wahl ging eine wochenlange Schlammschlacht voraus.

In muslimisch dominierten Schulen werden nicht-muslimische Frauen als „Prostituierte“ bezeichnet, Jungen und Mädchen sitzen getrennt – ein Schulskandal erschüttert das Vereinigte Königreich.

Bei gewalttätigen Zusammenstößen zwischen der türkischen Armee und kurdischen Demonstranten in der Nähe von Diyarbakir werden zwei Menschen getötet und Dutzende verletzt.

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