Nahost in Deutschland?
Religiöse Konflikte sind in Deutschland selten
Immer häufiger berichten Medien über religiöse Konflikte zwischen muslimischen und christlichen Flüchtlingen. Die Diakonie ging diesen Berichten nach und gibt Entwarnung: Das mediale Bild entspricht nicht der Realität.
Montag, 11.08.2014, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 13.08.2014, 21:51 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Konflikte im Nahen Osten werden Medienberichten zufolge auch vermehrt in Deutschland ausgetragen. Im westfälischen Herford etwa eskalierte am Mittwochabend ein Konflikt zwischen mehreren muslimischen Gruppen, darunter Salafisten und rund 300 Jesiden, einer kurdischen Minderheit. Beide Seiten griffen sich nach Polizeiangaben mit Steinen, Flaschen und Holzlatten an. Mindestens zwei Menschen wurden verletzt.
Und in Flüchtlingsheimen kommt es zu Übergriffen zwischen Muslimen und Christen. In Berlin kam es am Freitag zu einer Schlägerei zwischen muslimischen Tschetschenen und christlichen Syrern. Und in Bayern berichteten Medien ebenfalls über ähnliche Vorfälle. Wie die Diakonie Bayern allerdgins mitteilt, ist eine Zunahme von religiös motivierten Konflikten in Flüchtlingsunterkünften nicht zu beobachten.
Durch Medienberichte über „einige wenige Einzelfälle“ sei in der letzten Zeit ein Bild entstanden, das der Realität nicht entspricht, sagte Diakonie-Präsident Michael Bammessel am Freitag in Nürnberg. Religiöse Konflikte seien selten.
Der Bayerische Rundfunk und Die Zeit hatten über Mobbingfälle in Asylbewerbereinrichtungen berichtet. Demnach würden immer öfter muslimische Flüchtlinge christliche Asylbewerber schikanieren. Der Integrationsbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Michael Neumeyer (CSU), forderte daraufhin eine getrennte Unterbringung der Flüchtlinge nach Religionszugehörigkeit.
„Eine Umfrage unter den 75 Beraterinnen und Beratern, mit denen die Diakonie in den Einrichtungen vor Ort präsent ist, konnte die Medienberichte nicht bestätigen“, sagte Bammessel. Eine Trennung, wie von Neumeyer gefordert, würde „bereits vorhandene Ausgrenzungstendenzen“ fördern. Um Konflikte zu vermeiden, brauche es statt einer Trennung von Religionen vielmehr eine bessere Unterbringung. (epd/mig) Aktuell Gesellschaft
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„Zuwanderung und Asylrecht sind zwei verschiedene Dinge. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht, was Flüchtlingen zusteht und niemanden klar gemacht werden muss, so wie man niemanden klar machen muss, dass Sie sich hier öffentlich äußern dürfen.“
Das Recht auf Asyl ist ein Grundrecht, kein Menschenrecht. Kleiner, aber feiner Unterschied. §16 Abs. 2 regelt, dass Ausländer, die über einen Staat der Europäischen Union oder ein sicheres Drittland einreisen, sich nicht auf genanntes Asylrecht berufen können. Wenn man sich nun auf dem Atlas die Lage Deutschlands anguckt, könnte man bei genauer Gesetzesinterpretation der Meinung sein, dass zumindest die Menge der Asylbewerber (vermutlich 200000 in 2014) zu hinterfragen ist. Und wenn man dann sieht, dass nur in 13.5% der Fälle, in denen DublinII auf Flüchtlinge angewendet werden müsste, die Abschiebung in die entsprechenden Länder erfolgt, dann frage ich mich schon, warum hier das Recht faktisch ausgehebelt wird (durch Kirchenasyl, Lampedusa Berlin/HH).
Richtig Max. Mehr ist dem nicht hinzuzufügen. Etwas Realitätssinn täte den Linken nicht weh.
@ Max I: Dass Sie von dem Schulwesen und der Bildung in den genannten Ländern keine Ahnung haben, davon allerdings ne ganze Menge, zeigt Ihr einfältiges Statement, nachdem die Flüchtlinge aus den genannten Ländern angeblich noch nie eine Schule von innen gesehen haben. Ich schlage vor, dass Sie Ihre eigenen eklatanten Bildungs- und Wissensluecken eventuell durch den Besuch einer entsprechenden Bildungseinrichtung beseitigen oder aber zu Dingen, von denen Sie keinen auch noch so blassen Schimmer haben, einfach schweigen, anstatt hier rassistische Vorurteile zu verbreiten.
@Max II : Grundrechte SIND Menschenrechte und Menschenrechte sind Grundrechte, wievielte Unsinn wollen Sie hier eigentlich noch verbreiten? Bevor man sich zu einem Thema äussert, sollte man sich kundig machen, wenn man schon keine Ahnung hat.
Die Drittlandregelung stellt ein Aushebeln des Asylrechts in Deutschland dar, mit dem Deutschland sich seiner diesbezüglichen Verpflichtungen entledigt und sie allein den Ländern an der EU-Peripherie aufbürdet. Die Menschen, die Asyl beantragen, reisen ausschliesslich über Drittländer an. Bei konsequenter Anwendung ist somit das Grundrecht= Menschenrecht auf Asyl in Deutschland, einem reichen Industriestaat, zulasten der weit ärmeren Staaten an der Peripherie, de facto abgeschafft. Das sage nicht nur ich, das sagen auch die Rechtsexperten.
Zwar sind alle Menschenrechte auch als Grundrechte im GG niedergelegt, aber nicht alle dort niedergelegten Grundrechte sind auch allgemeine Menschenrechte:
siehe Bundeszentrale für. polit. Bildung (bpb) Stichwort: Grundrechte:
„Zu den Grundrechten, die im Grundgesetz niedergelegt sind, gehören einerseits Bürgerrechte, auf die nur Deutsche Anspruch haben, und andererseits allgemeine Menschenrechte, auf die alle Menschen pochen können, die in Deutschland leben. Zu den Bürgerrechten gehört das Recht, sich ohne vorherige staatliche Genehmigung zu versammeln [Versammlungsfreiheit; Art. 8 GG], Vereine zu gründen [Vereinigungsfreiheit; Art. 9 GG], sich im gesamten Bundesgebiet frei zu bewegen [Recht auf Freizügigkeit; Art. 11 GG] und sich den Beruf zu wählen, den man möchte [Berufsfreiheit; Art. 12 GG].
Zitat Marianne:
@ Max I: Dass Sie von dem Schulwesen und der Bildung in den genannten Ländern keine Ahnung haben, davon allerdings ne ganze Menge, zeigt Ihr einfältiges Statement, nachdem die Flüchtlinge aus den genannten Ländern angeblich noch nie eine Schule von innen gesehen haben. Ich schlage vor, dass Sie Ihre eigenen eklatanten Bildungs- und Wissensluecken eventuell durch den Besuch einer entsprechenden Bildungseinrichtung beseitigen oder aber zu Dingen, von denen Sie keinen auch noch so blassen Schimmer haben, einfach schweigen, anstatt hier rassistische Vorurteile zu verbreiten.
Sehr geehrte Marianne,
Erhellen Sie uns doch. Klären Sie uns auf über die leistungsfähigen Schulsystem Somalias, Afghanistans, Sudans und des Iraks. Meinen Sie nicht, das eine Korrelation zwischen Wohlstand und Bildungssystemen besteht? Wie erklären Sie die hohen Analphabetenrate in diesen Ländern?
Übrigens ist „Rassismus“- Tourette heilbar.
Nun, Herr Posteo, wie ich schon sagte, sind die Menschenrechte im Grundgesetz als Grundrechte festgelegt und somit sind Menschenrechte auch Grundrechte. Das Asylrecht, um das es hier geht, ist ein Menschenrecht und zusätzliche Bürgerrechte waren nicht Gegenstand meiner Ausführungen.
@Max: Über das „leistungsfähige“ somalische Schulsystem habe ich nichts geschrieben, vielmehr haben Sie hier behauptet, alle somalischen Flüchtlinge, und die aus anderen Ländern noch dazu, haetten noch nie eine Schule von innen gesehen. Sie dürfen mich gerne „erhellen“, worauf Sie diese rassistische Aussage stützen und womit Sie sie belegen bzw. beweisen wollen.
@Marianne
Ich schrieb anfangs:
„Woher sollen diese ungebildeten Menschen, die noch nie eine Schule von Innen gesehen haben, diesen Verstand her haben?“
als Antwort auf Lynx Beitrag der meinte:
„Es ist zwar verständlich, daß sie voller Haß auf die Muslime sind, nachdem sie in ihrer Heimat von Extremisten verfolgt worden sind, sie sollten aber auch soviel Verstand besitzen, um zu wissen, daß die Mehrzahl der Muslime in Deutschland keine Extremisten sind.“
Sie, Marianne, sollten versuchen die Qalität Ihrer Komentare zu erhöhen in dem Sie die Quantität herunterfahren und vorallem LESEN, was die anderen schreiben und wer, was, warum jemand anderem geschrieben hat! Wenn Sie nicht auf die anderen Menschen eingehen wollen, dann macht es keinen Sinn hier zu diskutieren. Sie scheinen vor allem hier zu sein um alle die Ihre Meinung nicht teilen wollen, zu belehren! Aber natürlich ohne „Sachargumente“!
@Max
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Das Recht auf Asyl ist ein Grundrecht, kein Menschenrecht.
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Richtig ist, dass das Asylrecht ein Grundrecht ist. Und nicht jedes Grundrecht ist ein Menschenrecht.
Allerdings ist jedes Menschenrecht auch ein Grundrecht, das jedermann und nicht nur den deutschen Staatsbürgern zusteht. Wäre das Recht auf Asyl ein Grundrecht und kein Menschenrecht, dann steht es in Deutschland nur deutschen Staatsbürgern zu, d.h. es dürfen nur Deutsche in Deutschland Asyl beantragen.
Nun, ja, Herr Geobrezel, ich habe das bestens verstanden, „sie“ ( die Asylanten, die in ihrer Heimat von Extremisten verfolgt wurden), haben noch nie eine Schule von innen gesehen, diese Menschen). Da gibt’s nix zu deuteln, das ist unmissverständlich, auch wenn Sie noch so sehr versuchen, sich herauszuwinden und mich gar der mangelnden Lesefaehigkeit fälschlicherweise bezichtigen. Sie behaupten unmissverständlich, dass „sie“, „diese Menschen“, noch nie eine Schule von innen gesehen haben.
Und Ihr Gesinnungsgenosse Max hat diese Aussage bestätigt. Sie scheinen vor allem hier zu sein, um rassistischen Unsinn ueber Asylanten usw. zu verbreiten und Leute anzugreifen und als dumm und leseunfaehig usw. zu beleidigen, die ihren Unsinn bestens begruendet zu kritisieren wagen.