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26.01.2015 – Pegida, Islam, Blue Card, Tillich, Dresden, Woidke, Ausläder

Ostdeutsche Länderchefs wollen mehr Einwanderer; Grüne fordern Verzicht auf Abschiebehaft für abgelehnte Asylbewerber; Viel mehr als nur Sprachunterricht; Tillich: Der Islam gehört nicht zu Sachsen; Sellering lehnt Tillichs Zuwanderer-Offensive ab

Von Montag, 26.01.2015, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 25.01.2015, 22:24 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Wegen des demographischen Wandels benötigt Ostdeutschland seinen Ministerpräsidenten zufolge mehr Zuwanderung. Sachsens Regierungschef Tillich fordert, die Mindestverdienstgrenzen für Fachkräfte aus dem Ausland zu senken.

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Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich fordert eine drastische Senkung der Mindestverdienstgrenzen für Zuwanderer. «Die Blue Card für ausländische Fachkräfte verlangt für einen Zuwanderer aus einem Nicht-EU-Land als Mindestgehalt über 40 000 Euro pro Jahr. F

Abgelehnten Asylbewerbern soll nach dem Willen der Grünen in Mecklenburg-Vorpommern vor der Abschiebung die vorsorgliche Unterbringung in einer Haftanstalt erspart bleiben.

Das für Flüchtlinge zuständige Amt ist überfordert – auch mit der Ausgabe von Krankenscheinen. Vereinfachungen scheut man: Angeblich sind die Kosten zu hoch.

Flüchtlinge können bei den Freiwilligen von „Teachers on the road“ Deutsch lernen. Viele sind wissbegierig. Das, was sie von ihrem Schicksal berichten, geht unter die Haut.

Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern ist gegen geringere Mindestgehälter für Blue-Card-Zuwanderer. Erst einmal müsse die nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit im Osten abgebaut werden.

SPD-Fraktionschef Raed Saleh fordert eine neue Willkommenskultur in der Ausländerbehörde.

Vor allem Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund nehmen viel zu selten qualifizierte pädagogische Angebote wahr. Der Senat produziert deshalb Flyer.

Der sächsische Ministerpräsident Tillich widerspricht der Aussage der Kanzlerin, der Islam gehöre zu Deutschland. Seine Äußerung wird noch scharf kritisiert, da legt Tillich nach: Man müsse auf Pegida eingehen.

Was hat der SPD-Chef bei den Dresdner Demonstranten gegen die Islamisierung des Abendlandes verloren? Für ein Bier verspielte er die Ehre der Politik.

In Dresden gehen wieder Tausende Pegida-Anhänger auf die Straße und hören, wie zum ersten Mal ein konkretes Ziel verkündet wird: ein Volksbegehren gegen den Stellenabbau bei der Polizei. Ein Vertreter des Leipziger Pegida-Ablegers übt den Schulterschluss.

17.300 Pegida-Demonstranten zählt die Polizei am Sonntagnachmittag. Der Zuspruch lässt nach. Sprecherin Oertel solidarisiert sich mit Legida – dem radikalen Ableger der Dresdner Anti-Islam-Bewegung.

Bei der Parlamentswahl in Griechenland ist das Linksbündnis Syriza von Alexis Tsipras nach ersten Prognosen klar stärkste Kraft geworden. Sie erhielt offenbar mindestens 33,5 Prozent der Stimmen. Erringt Tsipras die absolute Mehrheit?

Integration und Migration

Tillich: Der Islam gehört nicht zu Sachsen

Deutschland

„Pegida“-Demonstration

Ausland

Nachtrag vom 25.01.2015

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