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Deutsche Presse

08.09.2015 – NSU, Kopftuch, Ausländer, Terror, PKK, Türkei, Flüchtlinge

Niedersachsen erlaubt Lehrerinnen Kopftuch; Jeder vierte Berliner Wähler ist gegen Ausländer; Leistungen für abgelehnte Asylbewerber sollen verringert werden; NSU-Morde: Gegen Anschlagsopfer in Köln wurde nicht ermittelt; Türkei: Bei einer Angriff der Terrororganisation PKK sind 16 Soldaten ums Leben gekommen

Von Dienstag, 08.09.2015, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 07.09.2015, 21:34 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Bei der Untersuchung des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße 2004 sind keine Ermittlungsverfahren gegen Angehörige der Opfer eingeleitet worden.

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Der Anschlag in der Kölner Keupstraße zählt zu den Verbrechen, die dem Terrortrio NSU in NRW zugeschrieben werden. Dass ausgerechnet die Opfer von den Fahndern verfolgt wurden, dementiert der damalige Staatsanwalt.

Muslimische Lehrerinnen in Niedersachsen dürfen künftig grundsätzlich in allen Schulfächern Kopftuch tragen.

In Berlin gibt es eine Welle der Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge. Allerdings zeigt eine Umfrage: Jeder vierte Wahlberechtigte ist gegen Ausländer.

Deutschland wolle bloß von den Migranten profitieren: Die Chefin des Front National nutzt die Flüchtlingskrise für antideutsche Stimmungsmache. Auch das Foto des ertrunkenen Aylan sei Manipulation.

Auch für die Muslime in Deutschland sind die ankommenden Flüchtlinge eine Herausforderung. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, will den Einsatz muslimischer Integrationslotsen.

Thüringer können nach Angaben des Volkshochschulverbands nicht richtig lesen und schreiben.

In einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Nordthüringen hat es am frühen Montagmorgen gebrannt. Die Polizei geht von einem politisch motivierten Brandanschlag aus.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält für das nächste Jahr Gesamtkosten von zehn Milliarden Euro zur Bewältigung des Flüchtlingszuzugs in Deutschland für möglich. Sie fordert aber auch die übrigen EU-Staaten zum Handeln auf. Sigmar Gabriel warnt vor Konflikten.

Die große Koalition hat Maßnahmen beschlossen, um die steigenden Flüchtlingszahlen zu bewältigen. Einrichtungen sollen Sachleistungen statt Geld bekommen.

Münchens Behörden und Politiker fordern Entlastung bei der Flüchtlingshilfe. Seit Samstag kommen nahezu ununterbrochen Asylsuchende auf dem Hauptbahnhof an.

Berlin mahnt in der Flüchtlingspolitik mehr Solidarität in der Europäischen Union an. Vizekanzler Gabriel droht, Brüssel könne jenen Ländern Mittel kürzen, die nicht helfen. Bayern erwartet heute Nachmittag weitere 2500 Flüchtlinge.

Zwei Prozesse gegen radikale Islamisten stehen vor dem Urteil. Die Ankläger sehen die Terrorvorwürfe bestätigt und fordern mehrjährige Haftstrafen.

Israel schottet sich ab: Nun befestigt Israel auch die Grenze zu Jordanien. Zäune sollen das Land vor Terroristen, aber auch Flüchtlingen bewahren. Dazu stieß Oppositionsführer Herzog eine Debatte an.

In amerikanischen Großstädten ist die Zahl der Tötungsdelikte enorm gestiegen. Die Gründe sind umstritten. Manche sehen einen Zusammenhang mit den Vorfällen in Ferguson.

Bei einem Angriff der Terrororganisation PKK im südosttürkischen Daglica und Gefechten sind nach Armeeangaben 16 Soldaten ums Leben gekommen.Sechs weitere seien verletzt, teilten die türkischen Streitkräfte mit.

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