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28.09.2015 – Integration, Asyl, NSU, Flüchtlinge, Gauck, Heidenau, Rassismus

Wo endet die Meinungsfreiheit? Flüchtlinge in Heidenau von Jugendlichen angegriffen; Gauck setzt sich von Merkels Flüchtlingskurs ab; Weiterer U-Ausschuss zur NSU-Affäre soll kommen; EU-Kommissar Hahn stellt Türkei Visafreiheit in Aussicht; EU rügt laschen Umgang mit abgelehnten Asylbewerbern

Von Montag, 28.09.2015, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 27.09.2015, 22:09 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die Bundestagsparteien haben sich darauf geeinigt, dass ein neuer Untersuchungsausschuss die NSU-Affäre aufklären soll. Er wird sich vor allem mit der Rolle des Verfassungsschutzes befassen.

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In Heidenau bei Dresden sind am Samstagabend vier Flüchtlinge aus Pakistan angegriffen worden. Nach Angaben der Polizei soll es sich bei den Tätern um russischstämmige Jugendliche gehandelt haben.

In Heidenau bei Dresden sind am Samstagabend vier Flüchtlinge aus Pakistan angegriffen worden. Nach Angaben der Polizei soll es sich bei den Tätern um Jugendliche gehandelt haben. Ein 24-jähriger und ein 33-jähriger Asylbewerber wurden verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Das Gefühl von Fremdheit hat sich verändert. Gesellschaftliche Eliten glauben sogar, es sei verschwunden. Ein Irrtum. Die Definitionen haben sich verschoben.

Meinungen können schmerzen, Polemik kann Gefühle verletzen – das muss eine freiheitliche Gesellschaft aushalten. Über Journalismus in Zeiten von Pegida und Facebook.

Bundespräsident Gauck bezeichnet die Flüchtlingskrise als „epochales Ereignis“. Das Ausmaß sei noch schwer zu erfassen, aber „unsere Aufnahmekapazität ist begrenzt“. Die EU-Staaten sollten ihre Außengrenzen schützen.

Bundesinnenminister De Maizière setzt auf fixe Kontingente, um den Zustrom von Flüchtlingen nach Europa zu stoppen und Schleusern das Handwerk zu legen. Ist das mehr als eine ferne Utopie?

Vor fünf Wochen wurde in Polen angeblich ein Nazi-Goldzug entdeckt. Doch der mysteriöse Zug wurde noch nicht geborgen. Zweifel kommen auf. Ein Treffen mit den Findern bringt Überraschendes ans Licht.

Die Verteidigungsministerin soll in ihrer Doktorarbeit von 1990 abgeschrieben haben. Experten halten die Vorwürfe für ernst, die CDU-Politikerin weist sie zurück

Auf dem Tempelberg in Ostjerusalem hat es am Sonntag kurz vor Beginn des jüdischen Laubhüttenfestes abermals Zusammenstöße zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei gegeben.

Der EU-Kommissar für Erweiterungsfragen, Johannes Hahn, hat der Türkei Visafreiheit in Aussicht gestellt. Es sei durchaus möglich, in zwei Jahren die Visumpflicht für Bürger aus der Türkei, die in den Schengen-Raum reisen, aufzuheben.

Die prokurdische türkische Partei HDP bittet Deutschland um Vermittlung im kurdisch-türkischen Konflikt. Falls sich die Kämpfe verstärken sollten, drohe eine Fluchtwelle.

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