Moscheereport
Richtigstellung zum Beitrag über Constantin Schreiber
Richtigstellung zum Beitrag "Moscheereport. Was nicht fremd ist, wird fremd gemacht" über Konstantin Schreiber vom 6. April 2017 im MiGAZIN.
Dienstag, 13.06.2017, 16:06 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 15.06.2017, 14:02 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Im MiGAZIN haben wir am 06.04.2017 unter dem Titel „Moscheereport. Was nicht fremd ist, wird fremd gemacht“ über Konstantin Schreiber berichtet, er habe in einem Gastbeitrag für Die Zeit geschrieben, er hätte keine Islamwissenschaftler finden können, die bereit gewesen wären, ihn bei seinen Recherchen zu unterstützen.
Tatsächlich hat Konstantin Schreiber nur geäußert: „Über Monate ließen islamwissenschaftliche Fakultäten und Islamwissenschaftler, die sonst breitwillig Auskunft geben, meine Anrufe und E-Mails unbeantwortet.“
Wir haben berichtet, die Professorin für Islamwissenschaft Johanna Pink zeigt sich außerdem verwundert über Schreibers Behauptung, kein Islamwissenschaftler habe mit ihm zusammenarbeiten wollen. Frau Prof. Pink hat sich so nicht wörtlich geäußert.
Vielmehr erklärte sie in Bezug auf Schreiber: „Ich selber und viele mir bekannte Kolleginnen und Kollegen, die über die Webseiten ihrer Institute sehr leicht auffindbar sind, hätten Herrn Schreiber gern für Interviews zur Verfügung gestanden. Ich wäre auch ohne Umstände bereit gewesen, die Hilfe akademisch geschulter Übersetzerinnen und Übersetzer anzubieten. Niemanden von uns hat eine entsprechende Anfrage erreicht, auch nicht solche Kolleginnen, die namhafte Expertinnen für Islam in Deutschland, Migrationsfragen und sogar Moscheegemeinden sind. Das legt den Verdacht nahe, dass die Recherche nicht sehr tiefgründig gewesen sein kann.“
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