Statistik
EU-Bevölkerung steigt durch Einwanderung auf 512 Millionen Menschen
Anfang 2017 lebten 512 Millionen Menschen in den Ländern der Europäischen Union. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 1,5 Millionen Menschen. Zurückzuführen ist der Anstieg auf die Einwanderung.
Donnerstag, 20.07.2017, 4:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20.07.2017, 17:53 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Zahl der in Europa lebenden Menschen ist zum 1. Januar 2017 auf knapp 512 Millionen gestiegen. Weil sich Geburten und Sterbefälle mit 5,1 Millionen in etwa die Waage hielten, gehe der Zuwachs von etwa 1,5 Millionen Personen auf die anhaltende Einwanderung zurück, teilte das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg mit. Mit 82,2 Millionen Einwohnern ist Deutschland der bevölkerungsreichste Mitgliedstaat der EU.
Im Jahr 2016 wuchs die Bevölkerung in achtzehn EU-Ländern, in zehn ging sie zurück. Der höchste relative Zuwachs wurde in Luxemburg verzeichnet (plus 19,8 je 1.000 Einwohner), gefolgt von Schweden (plus 14,5) und Malta (plus 13,8). Deutschland und Zypern kamen jeweils auf plus 7,8. Der stärkste Rückgang der Einwohner wurde in Litauen (minus 14,2) und Lettland (minus 9,6) registriert.
Die höchste Geburtenziffer verzeichneten die Statistiker in Irland, die niedrigste in Italien. Mit 5,1 Millionen Kindern kamen 2016 EU-weit rund 11.000 mehr auf die Welt als im Vorjahr. Betrachtet man die einzelnen Mitgliedstaaten, so entfielen die höchsten Geburtenziffern auf Irland (13,5 je 1.000 Einwohner), Schweden und das Vereinigte Königreich (je 11,8). Deutschlands Quote betrug 9,3, Schlusslicht Italien kam auf 7,8. Die Zahlen veröffentlichte von Eurostat aus Anlass des Weltbevölkerungstages am Dienstag. (epd/mig)
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