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Statistik für 2018

Mehr ausländische Berufsabschlüsse anerkannt

Die Zahl der im Ausland erworbenen berufliche Abschlüsse ist um 20 Prozent auf 36.400 angestiegen. Die meisten Anerkennungen erfolgten in medizinischen Berufen. Die am häufigsten anerkannten Abschlüsse waren aus Syrien.

Donnerstag, 22.08.2019, 5:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 25.08.2019, 11:04 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 36.400 im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse anerkannt, 20 Prozent mehr als im Vorjahr (30.200). Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, kommt das deutliche Plus vor allem dem Gesundheitswesen zugute: Drei Fünftel des Anstiegs beruhen auf Anerkennungen der Abschlüsse von Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern sowie Ärztinnen und Ärzten (plus 3.700). Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) kündigte an, das Anerkennungssystem in Deutschland weiterzuentwickeln.

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Die mit großem Abstand häufigsten Anerkennungen waren wie in den Vorjahren in medizinischen Gesundheitsberufen zu verzeichnen: 61 Prozent der Anerkennungen (22.300) stammten im Jahr 2018 aus dieser Berufsgruppe. Darunter bezogen sich 10.400 Anerkennungen auf Pflegekräfte sowie 7.200 auf Ärzte, denen damit die Erlaubnis zur Ausübung ihres Berufs erteilt wurde. Auf den Plätzen drei, vier und fünf folgen Anerkennungen der Berufe Ingenieur, Lehrer und Erzieherin.

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Syrische Abschlüsse am häufigsten anerkannt

Die Ausbildungsstaaten mit den häufigsten anerkannten Abschlüssen waren Syrien (4.800), Bosnien und Herzegowina (3.000), Serbien (2.100) und Polen (2.000). Nach Regionen betrachtet lagen Anerkennungen von Abschlüssen aus EU-Staaten (11.900) vorn, gefolgt vom übrigen Europa (11.500) und Asien (10.000). Insgesamt bearbeiteten die für die Anerkennung zuständigen Stellen im Jahr 2018 rund 50.500 Verfahren. Das waren 15 Prozent mehr bearbeitete Anerkennungsverfahren als im Jahr 2017.

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Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll laut Bildungsministerin Karliczek ab dem kommenden Jahr beruflich Qualifizierten weitere Zugänge auf den deutschen Arbeitsmarkt schaffen. Deshalb wolle sie Anerkennungsverfahren „schneller, transparenter und bekannter“ machen, sagte die Ministerin in Berlin. Dazu solle künftig eine zentrale Anlaufstelle Fachkräfte aus dem Ausland bei den Anerkennungsverfahren unterstützen. (epd/mig) Aktuell Panorama

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