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Altersarmut

Bamf-Chef will Migration in Niedriglohnsektor verhindern

Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ ist nach Ansicht des Bamf-Präsidenten Sommer vorbei. Jetzt gehe es darum, die Menschen zu integrieren – vor allem in den Arbeitsmarkt. Sonst drohe für viele Altersarmut.

Donnerstag, 28.11.2019, 5:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 01.12.2019, 17:09 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Hans-Eckhard Sommer, warnt vor verbreiteter Altersarmut von Flüchtlingen, die dauerhaft in Deutschland bleiben. Viele niedrig bezahlte Migranten und Flüchtlinge könnten „in prekären Verhältnissen verharren und später in Altersarmut abrutschen“, sagte Sommer den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Um dies zu verhindern, müsse „die Migration in den Niedriglohnsektor in Deutschland“ deutlich reduziert werden.

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In den Jahren 2015 und 2016 habe Deutschland innerhalb weniger Monate Hunderttausende Schutzsuchende aufgenommen, erklärte Sommer. „Viele der Flüchtlinge von damals stehen heute in Jobs – allerdings die allermeisten im Niedriglohnsektor.“ Das könne nicht gut für die Gesellschaft sein.

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„Krise ist vorbei“

Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ von 2015/2016 hält der Bamf-Chef für bewältigt. „Die Krise ist vorbei – und das schon seit einigen Jahren“, sagte er. „Was noch Jahre brauchen wird, ist die Integration der Menschen.“

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Auf die Frage, ob Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit ihrem damaligen Satz „Wir schaffen das“ recht hatte, antwortete Sommer: „Wir haben das zunächst einmal geschafft. Ich weiß nicht, ob andere Staaten in der Welt diese Leistung von 2015 und 2016 hätten vollbringen können.“ Behörden und Kommunen seien massiv belastet worden und es sei eine „ganz erhebliche Kraftanstrengung“ nötig gewesen. (epd/mig) Aktuell Wirtschaft

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  1. Enders sagt:

    Der Herr sollte mal Wikipedia konsultieren:
    „Die amerikanische Bevölkerung vervierfachte sich im 20. Jahrhundert nahezu von 76 Millionen im Jahr 1900 auf 281 Millionen im Jahr 2000. Sie überschritt die 200-Millionen-Marke im Jahr 1967 und die 300 Millionen-Marke 2006.“
    Sein Vorgänger war ehrlicher. Er sagte im Deutschlandradio-Interview, die Migranten von 2015/2016 werden weder das Problem der Alterspyramide lösen, noch den Fachkräftemangel beheben. Allerdings sagte er das erst ganz kurz vor seiner Pensionierung.

  2. Ute Plass sagt:

    „Bamf-Chef will Migration in Niedriglohnsektor verhindern“

    Sehr gut. Fragt sich noch wie ???