Handwerk im Fokus
Merkel kündigt Gipfel zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz an
Bundeskanzlerin Merkel will Gewerkschaften, Arbeitgeber und zuständigen Ministerien zu einem Gipfeltreffen zum Thema Fachkräfteeinwanderungsgesetz einladen. Besonderen Fokus legt die Kanzlerin auf den Fachkräftemangel im Handwerk.
Montag, 02.12.2019, 5:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 02.12.2019, 17:23 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will noch im Dezember mit Gewerkschaften, Arbeitgebern, den zuständigen Ministerien und den Ländern zu einem Gipfeltreffen zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz zusammenkommen. Ziel sei, dass das Gesetz am 1. März kommenden Jahres in Kraft treten könne, sagte Merkel am Samstag in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. „Gerade dieses Gesetz soll dabei helfen, den Fachkräftemangel im Handwerk zu beheben“, betonte sie.
Der Bundesrat hatte das Fachkräfteeinwanderungsgesetz als Teil des Migrationspakets der großen Koalition im Juni gebilligt. Es soll ermöglichen, dass mehr Arbeitskräfte aus dem Ausland nach Deutschland kommen können. Bislang ist das auf Akademiker und Mangelberufe beschränkt.
Merkel hob in ihrem Podcast die Bedeutung des Handwerks für die Ausbildung junger Menschen hervor. „Das Handwerk leistet hier Überragendes und sichert damit die Zukunft junger Menschen“, sagte sie. Sie könne junge Menschen nur ermuntern, einen handwerklichen Beruf zu erlernen. (epd/mig)
Aktuell PolitikWir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Fachkräftemangel vs. Abschiebung Pflegeheim wehrt sich gegen Ausweisung seiner Pfleger
- „Diskriminierend und rassistisch“ Thüringer Aktion will Bezahlkarte für Geflüchtete aushebeln
- Verwaltungsgerichtshof Nürnberg muss Allianz gegen rechts verlassen
- Ein Jahr Fachkräftegesetz Bundesregierung sieht Erfolg bei Einwanderung von…
- Brandenburg Flüchtlingsrat: Minister schürt Hass gegen Ausländer
- Chronisch überlastet Flüchtlingsunterkunft: Hamburg weiter auf Zelte angewiesen