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Hannover

Weitere Flüchtlinge aus Griechenland in Deutschland eingetroffen

Für 122 Flüchtlinge hat das lange Ausharren in griechischen Flüchtlingslagern ein Ende. Eine Maschine brachte sie nach Deutschland. Menschenrechtlicher fordern aufgrund menschenunwürdiger Lebensumstände die komplette Räumung der Lager.

Freitag, 26.02.2021, 5:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 25.02.2021, 17:41 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Am Mittwoch sind weitere Flüchtlinge aus Griechenland am Flughafen Langenhagen bei Hannover angekommen. Mit einer Maschine aus Lesbos seien 122 Personen eingetroffen, die zunächst alle im Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen untergebracht würden, teilte das niedersächsische Innenministerium mit. Sieben von ihnen sollen dauerhaft in Niedersachsen bleiben, die übrigen werden auf andere Bundesländer verteilt.

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Bis zum 10. März sollten mit vier weiteren Flügen weitere Geflüchtete nach Deutschland gebracht werden. Fast alle seien bereits in Griechenland als schutzberechtigt anerkannt. Der nächste Flug soll den Angaben zufolge bereits am Donnerstag landen.

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Seit dem Frühjahr 2020 nimmt Deutschland unbegleitete Minderjährige sowie behandlungsbedürftige Kinder mit ihren Familien aus den griechischen Flüchtlingslagern auf. Sie sollen hier ihr Asylverfahren durchlaufen. Nach dem Brand im Lager Moria auf Lesbos im Herbst vergangenen Jahres hatte die Bundesregierung entschieden, zudem ein Kontingent von 1.553 Personen in Deutschland aufzunehmen, die bereits in Griechenland als schutzbedürftig anerkannt sind.

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Menschenrechtler fordern Räumung der Lager

Anders als bei den unbegleiteten Minderjährigen und den behandlungsbedürftigen Kindern mit ihren Familienangehörigen sind deren Asylverfahren bereits abgeschlossen, und die Personen erhalten unmittelbar eine Aufenthaltserlaubnis.

Flüchtlingsorganisationen fordern immer wieder, Deutschland solle viel mehr Geflüchtete aus den griechischen Lagern und auch aus Camps an der bosnisch-kroatischen Grenze nach Deutschland holen. Die schlecht ausgestatteten Lager und Zeltcamps müssten komplett evakuiert werden. Die Menschen lebten dort unter menschenunwürdigen Bedingungen. Zahlreiche Kommunen hatten in den vergangenen Monaten erklärt, Flüchtlinge unterbringen zu können. (epd/mig) Aktuell Panorama

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