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Rechtsterror

Deutlich mehr rechtsextreme Vorfälle in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt ist die Zahl rechtsextremer Vorfälle stark angestiegen gegeben. Nach Angaben des Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus sind bekanntgewordene rechtsterroristische Strukturen besonders besorgniserregend.

Freitag, 30.04.2021, 5:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 29.04.2021, 15:47 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

In Sachsen-Anhalt hat es 2020 einen deutlichen Anstieg rechtsextremer Vorfälle gegeben. Insgesamt seien 384 rechte Taten und damit 18,5 Prozent mehr als im Vorjahr registriert worden, erklärte das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt – Projekt GegenPart in Dessau-Roßlau. Das sei der dritthöchste Wert seit Start der Chronik 1999.

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Besonders besorgniserregend seien bekanntgewordene Fälle von Waffenaffinität und rechtsterroristischen Strukturen wie dem „Prepper Netzwerk“, „Wolfsbrigade 44“ und „Gruppe S.“. Zudem lasse sich eine Radikalisierung von Kritikern der Corona-Maßnahmen feststellen, die „nach und nach in rassistische und antisemitische Narrative verfallen“, hieß es.

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Insgesamt habe es acht Fälle von rechter und rassistischer Gewalt sowie 270 Propagandadelikte und Sachbeschädigungen gegeben. Mit 67 rechten Demonstrationen habe sich dieser Bereich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Zudem seien 18 Vorfälle von Beleidigung, Bedrohung, Nötigung und Verleumdung gemeldet worden. (epd/mig)

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