Studentin aus Brandenburg
Tabea-Kejal Jamshididana erhält Marwa-El-Sherbini-Stipendium
Das mit monatlich 750 Euro dotierte Dresdener Marwa-El-Sherbini-Stipendium geht an die Psychologiestudentin Tabea-Kejal Jamshididana für ihr „breites gesellschaftliches Engagement“. Die Auszeichnung erinnert an El-Sherbini, die 2009 im Dresdner Landgericht ermordet wurde.
Montag, 18.10.2021, 5:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 17.10.2021, 16:02 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Psychologiestudentin Tabea-Kejal Jamshididana bekommt für zwei Jahre das Dresdner Marwa-El-Sherbini-Stipendium für Weltoffenheit und Toleranz. Die junge Frau aus Brandenburg werde somit von 2021 bis 2023 finanziell unterstützt, teilte die Stadtverwaltung Dresden am Freitag mit. Sie hatte sich unter rund 30 Bewerbungen durchgesetzt.
Das mit monatlich 750 Euro dotierte Stipendium wird seit 2012 an Personen verliehen, die sich gesellschaftlich engagieren und für demokratische Werte einsetzen. Tabea-Kejal Jamshididana zeichne sich „durch ein breites gesellschaftliches Engagement und zahlreiche Facetten gelebter Verantwortung aus“, erklärte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).
Auszeichnung erinnert an Marwa El-Sherbini
Die 1998 geborene Tabea-Kejal Jamshididana will an der Dresdner Universität ihren Master in Psychologie absolvieren. „Als Halbiranerin sind mir das aktive Leben und die Weitergabe von freiheitlich-demokratischen Werten sowie den Grund- und Menschenrechten ebenso wichtig, wie die Werbung für Vielfalt und Toleranz“, erklärte die neue Stipendiatin.
Die Auszeichnung erinnert an die Ägypterin Marwa El-Sherbini, die 2009 im Dresdner Landgericht ermordet wurde. Ein wegen rassistischer Beleidigungen Angeklagter hatte sie vor den Augen ihres Ehemannes niedergestochen. (epd/mig) Aktuell Panorama
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