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Kampf gegen Zurückweisungen

Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl geht nach Polen

Die Anwältin Marta Gorczynska und die polnische „Helsinki Foundation for Human Rights“ sind die diesjährigen Träger des Pro Asyl-Menschenrechtspreises. Die Preisträger werden geehrt für ihren Kampf gegen rechtswidrige Zurückweisungen an Grenzen.

Dienstag, 30.08.2022, 16:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 30.08.2022, 12:35 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Der Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl 2022 geht an die Anwältin Marta Gorczynska und die polnische „Helsinki Foundation for Human Rights“. Unter schwierigen politischen Rahmenbedingungen kämpften Gorczynska und ihre Stiftung „mit Leidenschaft, Hartnäckigkeit und großem juristischen Sachverstand gegen illegale Zurückweisungen, Gewalt an der Grenze und willkürliche Inhaftierungen von Schutzsuchenden“, teilte Stiftungsvorstand Karl Kopp am Montag in Frankfurt am Main zur Begründung mit.

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Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro und der von dem Darmstädter Kunstprofessor Ariel Auslender gestalteten Plastik „Pro Asyl-Hand“ verbunden. Sie wird am 3. September im Frankfurter Haus am Dom verliehen. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält Luise Amtsberg, Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, die digital zugeschaltet werden soll.

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Unermüdlicher Kampf gegen rechtswidrige Zurückweisungen

Nach den Angaben der Stiftung Pro Asyl haben sich Gorczynska und die polnische Helsinki Foundation im Sommer 2021 mit weiteren Akteuren in dem Netzwerk Grupa Granica zusammengeschlossen. Sie unterstützten Geflüchtete an der polnisch-belarussischen Grenze ebenso wie jene aus der Ukraine, dokumentierten Menschenrechtsverletzungen und verträten Betroffene vor Gericht. Zudem machten sie unermüdlich auf rechtswidrige Zurückweisungen an der Grenze zu Belarus aufmerksam.

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Die Stiftung Pro Asyl vergibt ihren Menschenrechtspreis seit 2006. Mit ihm werden Persönlichkeiten geehrt, die sich in herausragender Weise für die Achtung der Menschenrechte und den Schutz von Flüchtlingen einsetzen. Im vergangenen Jahr wurde das transnationale Netzwerk „Alarm Phone“ ausgezeichnet. Es betreibt eine Hotline für Schutzsuchende, die im Mittelmeer in Seenot geraten sind. (epd/mig) Aktuell Panorama

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