Einwanderung
Berlin wächst bis 2040 auf mehr als 3,9 Millionen Einwohner
Schätzungen zufolge wird die Bevölkerungszahl Berlins bis 2040 um rund fünf Prozent steigen. Grund ist mitunter der Ukraine-Krieg. Allein für das laufende Jahr werde eine Zunahme um 65.000 Personen erwartet.
Dienstag, 04.10.2022, 20:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 04.10.2022, 16:11 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Bevölkerungszahl Berlins wird einer Schätzung zufolge bis 2040 gegenüber 2021 auf 3,963 Millionen Menschen steigen. Die aktuelle Bevölkerungsprognose gehe von einem Zuwachs um rund 187.000 Personen oder fünf Prozent aus, teilte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) am Dienstag mit.
Das Jahr mit dem größten Bevölkerungszuwachs sei dabei das aktuelle Jahr 2022. Grund sei der Ukraine-Krieg und die damit verbundene Zuwanderung Schutzsuchender nach Berlin. Allein für das laufende Jahr werde deshalb eine Zunahme der Einwohnerzahl der Bundeshauptstadt um rund 65.000 Menschen erwartet, hieß es weiter.
Durchschnittsalter steigt
Etwa 50 Prozent des Anstiegs entfielen auf die ersten vier Prognosejahre bis 2025. Die Bevölkerungsprognose stützt sich den Angaben zufolge auf Erkenntnisse „aus Wissenschaft und Praxis“ und wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg erarbeitet.
Das Durchschnittsalter der Berliner erhöht sich im Prognosezeitraum bis zum Jahr 2040 voraussichtlich leicht von 42,9 auf 43,2 Jahre. Gleichwohl dürfte die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren um 6,3 Prozent oder 39.000 Personen steigen. Auch die Gruppe der erwerbsfähigen Personen im Alter zwischen 18 bis unter 65 Jahre werde bis 2040 größer, um 2,8 Prozent oder 69.000 Personen. (epd/mig) Aktuell Gesellschaft
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