Umfrage
Ruhrgebiet weist besondere Willkommenskultur auf
Das Ruhrgebiet weist eine besonders ausgeprägte Willkommenskultur aus. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Schlusslicht ist demnach die Region Stuttgart. Die Bevölkerung dort sei am wenigsten aufgeschlossen.
Mittwoch, 23.11.2022, 16:30 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 23.11.2022, 15:33 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Das Ruhrgebiet zeichnet sich laut einer Umfrage durch eine im bundesweiten Vergleich besonders ausgeprägte Willkommenskultur aus. Zugezogene erlebten die Menschen in der Ruhrregion als offenherzig – auch im Vergleich zu anderen deutschen Ballungsräumen, heißt es in einer Befragung im Auftrag des Regionalverbands Ruhr (RVR) in Essen.
Danach erklären 42 Prozent der Befragten, die Menschen im Ruhrgebiet seien „viel mehr“ oder „eher mehr offenherzig und zugänglich“ als die Menschen in ihrer vorherigen Wohnregion. Das ist der Spitzenwert unter den sieben Ballungsräumen, die zum Vergleich standen.
Am niedrigsten war der Wert für die Region Stuttgart. Dort erklärten nur 29 Prozent der Befragten, sie empfänden die dortige Bevölkerung als aufgeschlossen. In der vom Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführten Umfrage sagten überdies 45 Prozent der Befragten im Ruhrgebiet, sie hätten in der Region schnell sozialen Anschluss gefunden. Nur die Region Frankfurt schnitt bei dieser Frage besser ab (51 Prozent).
2.800 Menschen befragt
Zu einer „Willkommenskultur“ im Sinne der Umfrage tragen nach Angaben der Befragten vor allem ein breites Kultur- und Freizeitangebot, eine gute Infrastruktur, ein breites Angebot an Arbeitsplätzen sowie „kulturelle Diversität“ bei.
YouGov hatte im Auftrag des RVR von Mitte August bis Mitte September mehr als 2.800 Menschen in Deutschland befragt, die innerhalb der vergangenen zehn Jahre in eine der sieben großen Metropolregionen des Landes – Hamburg, Berlin, Ruhrgebiet, Rheinland, Frankfurt am Main, Stuttgart und München – gezogen waren. Die Ergebnisse wurden gewichtet und weisen eine Gleichverteilung nach Region und Alterskategorie auf. (epd/mig) Aktuell Gesellschaft
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