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European Union Agency for Asylum © European Union Agency for Asylum @ flickr.com (CC 2.0), bearb. MiG

Neue Zahlen

Deutlich weniger Asylanträge in Europa

Weltweit gibt es immer mehr Geflüchtete, die meisten fliehen nach wie vor aus bekannten Krisenregionen. Wie Zahlen der EU-Asylagentur zeigen, kommen die Menschen offenbar immer seltener nach Europa. Die Zahl der Asylanträge ging 2024 zurück.

Sonntag, 12.01.2025, 13:47 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 12.01.2025, 13:49 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

In der EU sowie Norwegen und der Schweiz sind im vergangenen Jahr einem Zeitungsbericht zufolge insgesamt 1,008 Millionen Asylerstanträge gestellt worden. Das waren zwölf Prozent weniger als im Vorjahr, wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf unveröffentlichte Zahlen der Asylagentur der Europäischen Union meldete. Trotz des Rückgangs habe die Zahl im zweiten Jahr hintereinander die Millionengrenze überschritten. In den Jahren 2017 bis 2022 lag die Zahl der Asylanträge demnach teilweise deutlich unter einer Million.

Spitzenreiter bei der Zahl der Asylanträge bleibt Deutschland. Wie aus der am Donnerstag vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) veröffentlichten deutschen Jahresstatistik hervorgeht, gab es 2024 knapp 230.000 Erstanträge auf Schutz in Deutschland. Das waren gut 30 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Asylanträge ist in Deutschland insbesondere seit der Einführung von Grenzkontrollen stark zurückgegangen.

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Die meisten kommen aus Syrien und Afghanistan

Die zweitmeisten Asylerstanträge wurden laut „Welt am Sonntag“ in Spanien gestellt (165.398), gefolgt von Frankreich (158.512) und Italien (154.824). Schlusslicht ist demnach Ungarn mit nur 29 neuen Asylanträgen im gesamten Jahr 2024. Auch die Slowakei (164) und Litauen (361) verzeichneten niedrige Werte. In Österreich seien 24.896 Asylanträge gestellt worden.

Die meisten Schutzsuchenden in der EU stammen den Angaben zufolge aus Syrien (15 Prozent), gefolgt von Afghanistan (8,7 Prozent), Venezuela (7,3 Prozent) und der Türkei (5,5 Prozent). (epd/mig) Aktuell Panorama

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