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TV-Tipp

ZDF zeigt Polit-Thriller über NSU-Komplex

Das ZDF zeigt einen Polit-Thriller über die NSU-Mordserie. Ex-BKA-Zielfahnder und Privatermittler Georg Dengler soll herausfinden wie Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ums Leben kamen. Georg Dengler nimmt den Auftrag an, obwohl die Antwort für ihn eigentlich klar ist.

Freitag, 03.11.2017, 6:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.11.2017, 13:44 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Ein hochbrisanter Fall vor dem Hintergrund der NSU-Mordserie: Ex-BKA-Zielfahnder und Privatermittler Georg Dengler (Ronald Zehrfeld) soll herausfinden, wie Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ums Leben kamen. Am Montag, 6. November 2017, 20.15 Uhr, zeigt das ZDF den Polit-Thriller „Dengler – Die schützende Hand“ nach dem Bestseller von Wolfgang Schorlau. Unter der Regie von Lars Kraume, der auch das Drehbuch schrieb, spielen unter anderen Birgit Minichmayr, Jürgen Prochnow, Tom Wlaschiha, Rainer Bock, Götz Schubert, Leonard Lansink und Aykut Kayacik.

Laut offizieller Version haben die NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sich selbst erschossen. Manche zweifeln daran. Georg Dengler nimmt den anonymen Auftrag an, herauszufinden, was damals geschehen ist.

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Dengler holt sich Unterstützung von der Hacker-Aktivistin Olga Illiescu (Birgit Minichmayr), um Zugang zu NSU-Akten zu erhalten, die auf dem Server des Bundeskriminalamts liegen. Beraten von seinem Mentor Dr. Schweikert (Jürgen Prochnow) und mithilfe von LKA-Mann Marius Brauer (Tom Wlaschiha) rekonstruiert Dengler mit Olga die Vorkommnisse im und um das Wohnmobil in Eisenach-Stregda. Doch es tauchen immer neue Widersprüche auf. Unglaubliche Ermittlungspannen und Verstrickungen zwischen örtlicher Polizei, Verfassungsschutz und BKA treten zutage.

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Mediathek-Tipp: „Dengler – Die schützende Hand“ ist bereits ab Sonntag, 5. November 2017, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek abrufbar.

Dengler erinnert das an die Zeit, als BKA-Chef Dr. Müller (Rainer Bock) und Harry Jäger (Leonard Lansink), Denglers Gegenspieler beim Verfassungsschutz, ihn aus dem BKA drängten. Das war 2004 nach dem Nagelbombenanschlag in Köln. Der Verfassungsschutz hatte Tufan Basher (Aykut Kayacik) im Visier, Dengler dagegen war von Bashers Unschuld überzeugt. Doch er durfte nicht weiter ermitteln, wurde zur „Aktenpflege“ abgeschoben und kündigte schließlich. Bis heute lässt ihn diese Niederlage nicht los.

Dengler, Olga und Brauer tauchen ein in die Untiefen des NSU-Komplexes und in das Netzwerk von Staatsschützern und Neofaschisten. So tief, dass sie nicht bemerken, dass die vermuteten Drahtzieher sie selbst ins Visier genommen haben. (ots/zdf/mig) Aktuell Panorama

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