Vereinte Nationen
5.000 Menschen in diesem Jahr auf der Flucht gestorben
Die Internationale Organisation für Migration hat im laufenden Jahr fast 5.000 tote Menschen registriert, die bei der Migration in andere Länder gestorben sind. Im Jahr zuvor wurden 7930 Todesfälle erfasst.
Mittwoch, 08.11.2017, 6:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.11.2017, 16:05 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Fast 5.000 Menschen sind laut den UN in diesem Jahr bei der Migration in andere Länder gestorben. Sie seien ertrunken, verhungert, verdurstet oder gewaltsam ums Leben gekommen, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf mit.
Mehr als 2.920 von ihnen starben bei der Überquerung des Mittelmeers Richtung Europa. Zumeist seien die Flüchtlinge und Migranten in an der nordafrikanischen Küste an Bord gegangen.
Weltweit 7930 Todesfälle
Weitere knapp 470 Migranten starben laut IOM in Nordafrika, vor allem in der Sahara. In Afrika südlich der Sahara kamen über 380 Menschen während ihrer Flucht um, während an der Grenze Mexikos zu den USA rund 320 Menschen starben.
2016 wurden den Angaben nach weltweit 7.930 Todesfälle von Migranten und Flüchtlingen erfasst. Die Dunkelziffern könnten laut IOM jedoch weitaus höher liegen. (epd/mig) Aktuell Panorama
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