Köln
Islamische Kulturzentren bauen neue Verbandszentrale
Die bisherige Verbandszentrale der der Islamischen Kulturzentren platzt schon seit Jahren aus allen Nähten. Ein Neubau im Kölner Norden soll jetzt mehr Platz schaffen und Räume für Tagungen, Seminare sowie Studenten bieten. Rund 70 Millionen Euro soll die neue Zentrale kosten.
Mittwoch, 21.03.2018, 6:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 22.03.2018, 15:50 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) baut in Köln-Müngersdorf eine neue Verbandszentrale für 70 Millionen Euro. Die Finanzierung setze sich aus Bankkrediten, Mitgliedsbeiträgen und Spenden zusammen, sagte Generalsekretär Seyfi Öğütlü am Dienstag bei der Präsentation der Baupläne in Köln.
Der multifunktionale Gebäudekomplex soll eine Nutzfläche von rund 16.000 Quadratmetern haben. Neben Verwaltungsflächen soll es auch Räume für Tagungen, Seminare, ein Gästehaus, einen Gebetsraum und ein Studentenwohnheim geben. Baubeginn ist im Frühjahr 2019, fertig soll der Komplex im Jahr 2022 sein.
Bisherige Zentrale nicht mehr groß genug
Dem Verband der Islamischen Kulturzentren sind rund 300 Gemeinden und islamische Bildungseinrichtungen angeschlossen. Das entspreche etwa sieben Prozent der Muslime in Deutschland, sagte Öğütlü: In Zahlen seien das 300.000 Mitglieder bundesweit.
Die bisherige Verbandszentrale in Köln-Ehrenfeld, die man seit 30 Jahren nutze, sei schon lange nicht mehr groß genug. Das Gebäude werde aber beibehalten und solle Ehrenfelder Familien weiterhin als Anlaufpunkt dienen, sagte Öğütlü. (epd/mig) Aktuell Gesellschaft
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