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45 Migranten vor Küste Marokkos ertrunken

45 Flüchtlinge aus dem südlichen Afrika sind im Mittelmeer auf dem Weg nach Spanien ertrunken. Die Zahl der Toten im Mittelmeer ist im laufenden Jahr damit auf über 230 angestiegen.

Montag, 18.03.2019, 5:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 19.03.2019, 17:14 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Im Mittelmeer sind 45 Migranten auf dem Weg von Marokko nach Spanien ertrunken. 22 seien gerettet worden, als ihr Schlauchboot vor Marokko in Seenot geriet, sagte ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf. Dabei berief er sich auf Aussagen von Überlebenden. Das Unglück hatte sich am Donnerstag ereignet. An Bord des Bootes befanden sich überwiegend Flüchtlinge aus dem südlichen Afrika.

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Nach Zahlen des IOM sind in diesem Jahr bisher über 10.300 Migranten über das Mittelmeer nach Europa gekommen. Im gleichen Zeitraum ertranken mehr als 230 von ihnen. Mehr als jeder zweite Flüchtling floh über die westliche Mittelmeerroute nach Spanien. Dort registrierte das IOM über 5.200 ankommende Migranten im Vergleich zu knapp 4.500 in Griechenland und 335 in Italien.

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Im gleichen Vorjahreszeitraum lag die Zahl der Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa kamen, mit 12.318 noch um ein Fünftel höher. Verdoppelt hat sich dagegen die Zahl derjenigen, die nach Spanien fliehen. (epd/mig)

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