CDU Bundesvorstandsklausur
Gleiche Chancen für alle ermöglichen
Der CDU-Bundesvorstand hat zum Abschluss seiner zweitägigen Klausurtagung am 14. und 15. Januar einstimmig die Berliner Erklärung "Unsere Perspektiven 2010 bis 2013" verabschiedet. Darin wurde unter anderem festgelegt, mehr Zuwanderer in die Reihen der CDU zu holen und gleiche Chancen für alle zu ermöglichen.
Montag, 18.01.2010, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 23.08.2010, 7:36 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Die „ehrliche Analyse“ des Bundestagswahlergebnisses habe gezeigt, „dass wir den Weg, den wir in den letzten Jahren gegangen sind, konsequent fortsetzen können“, erklärte Merkel. Nur auf diesem Weg sei es möglich, „die CDU Deutschlands auch im 21. Jahrhundert als Volkspartei weiterzuentwickeln“. In diesem Zusammenhang sei es wichtig, „ein Angebot für jeden in der Gesellschaft“ zu machen. Um diesen Anspruch als „Volkspartei für jeden“ zu erfüllen, gelte es sowohl die Interessen der Stammwähler zu berücksichtigen als auch neue Wähler zu gewinnen, sagte die Kanzlerin.
Gleiche Chancen für alle
Merkel erklärte, die Bürger erwarteten Antworten auf dringende Fragen wie der nach Arbeitsplätzen, sozialer Sicherheit und Integration. Die CDU werde sich daher 2010 ganz besonders auf das Thema „Gesellschaft als einer Chancengesellschaft“ konzentrieren. Sie wolle gleiche Chancen für alle ermöglichen und sich den Themen Familie, Kinder und Bildung besonders widmen.
Mehr: Des Beschluss des CDU-Bundesvorstands „Berliner Erklärung – Unsere Perspektiven 2010 bis 2013“ anlässlich der Klausurtagung am 14. und 15. Januar 2010 in Berlin steht zum Download bereit.
So wurde unter dem Titel „Moderne bürgerliche Politik“ formuliert, dass die CDU mit der Integrationspolitik die Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland „fördern und fordern“ wollen. „Wir bieten allen Menschen, die in unserem Land dauerhaft leben und dessen Grundordnung anerkennen, eine Chance zu echter Teilhabe an“, heißt es weiter im Papier.
Darüber hinaus werden wolle die CDU in diesem Jahr mit einer Kampagne ihren Beitrag zur Stärkung des Zusammenhalts in der Gesellschaft leisten. In diesem Rahmen wolle man die Themen „Was uns zusammenhält“, „Was uns ausmacht“ und „Was uns wichtig ist“ im Dialog mit Vereinen und Verbänden, mit den Kirchen, mit der Wirtschaft und den Gewerkschaften diskutieren.
Zuwanderer gewinnen
Die CDU weiter: „Als Volkspartei, die sich der Idee einer ‚Chancengesellschaft‘ – also gleiche Chancen für alle – verpflichtet weiß, wollen wir vermehrt Menschen für die Mitarbeit in unseren Reihen gewinnen, die in unser Land zugewandert sind oder aus Zuwandererfamilien stammen. Der dauerhafte Erfolg unserer Gesellschaft hängt nicht zuletzt davon ab, inwieweit auch für diese Menschen Aufstieg durch Leistung erlebbar wird.“
Durch die Politik bei der Entwicklung des Integrationslandes Deutschland habe die CDU „zusätzliche Zustimmung bei vielen Menschen in unserem Land gewinnen und das Profil unserer Partei in diesen Themenfeldern schärfen“ können. Politik
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Gleiche Chancen für Alle ist gleichbedeutend mit gleiche Voraussetzungen für Alle.
Na dann mal viel Spass und Erfolg bei der Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes. Es gibt nämlich sehr, sehr viele in dieser Partei, die die Ungleichbehandlung von EU Ausländern und Ausländern aus Drittländern befürworten. Also, gleiche Chancen für Alle –> auch bei der Einbürgerung!!!
Oder war das doch nicht so gemeint ;)
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Gleiche Chancen für alle!
Ist bei uns in einem sozialen Staat selbstverständlich. Aber leider nicht auf der ganzen Welt.
Das Ziel soll sein das man den Menschen die Möglichkeit gibt mit einem Kleinkredit eine neue Existenz aufzubauen.
Doch die Organisation KIVA und ihnen kann man die Möglichkeit geben den Menschen auf eine einfache Art zu helfen. Ab einem Darlehen von $ 25 kann man so viele Menschen helfen die sonst keinen Kredit erhalten würden. Umso mehr Leute mitmachen desto mehr kann man in der ganzen Welt helfen.
Ich würde mich freuen wenn auch Ihr euch in meiner Gruppe bei KIVA anschliesst.
http://www.kiva.org/team/Chancen