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Demo

Pro NRW plant Anti-Islam-Konferenz in Duisburg-Marxloh

Die rechtsextreme Bewegung "Pro NRW" plant am einen Sternmarsch auf die Moschee in Duisburg-Marxloh. Die Grünen planen ein breites Bündnis gegen diese Demonstration. Auch SPD und CDU Mitglieder äußerten sich negativ über die Demo und planen mit allen Mitteln dagegen vorzugehen.

Von Jules El-Khatib Montag, 25.01.2010, 8:12 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 23.08.2010, 8:29 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Unter dem Motto „Abendland in Christenhand“ plant die rechtsextreme Bewegung „Pro NRW“ am 28.03.2010 einen Sternmarsch auf die Moschee in Duisburg-Marxloh. Dieser soll von verschiedenen Städten im Ruhrgebiet ausgehen und ungefähr 2.000 Teilnehmer haben. Beim Anti Islamisierungskongress in Köln hatten grade einmal 150 Menschen teilgenommen, was deutlich unter den angepeilten Zielen von rund 1.000 Teilnehmern lag.

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„Pro NRW“ verfügt im Ruhrgebiet über eine wesentlich geringere Anzahl von Anhängern als in Köln und ist dort bis jetzt praktisch nicht in Erscheinung getreten. Über den Bau der Moschee in Duisburg-Marxloh, welches Ziel des Sternmarsches sein soll, gab es im Vergleich zum Bau der Moschee in Köln, weniger Diskussionen. Dass ausgerechnet nun diese von allen demokratischen und bürgerlichen Organisationen unterstützte Moschee Ziel des Sternmarsches sein soll, ist als eine Verzweiflungstat zu sehen, um vor der Landtagswahl auch in anderen Gebieten NRWs etwas bekannter zu werden.

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Über den Misserfolg dieser Pläne kann man sich ein Bild machen, wenn man sich die vergangenen Aktionen der sogenannten Bürgerbewegung anschaut, die doch meist von der vergeblichen Hoffnung auf Anerkennung getrieben waren.

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Wir brauchen dieses braune Pack in Duisburg nicht!
Unterdessen wünschen sich die Duisburger Grünen ein starkes Bündnis aller Parteien, Gewerkschaften und religiösen Instanzen um sich den Rechten entgegenzustellen. Duisburgs Oberbürgermeister Sauerland lässt bereits prüfen, ob diese Demo nicht verhindert werden kann. Auf die Demo angesprochen, sagte er: „Dass jetzt politische Kräfte am äußersten rechten Rand der Gesellschaft gerade die Duisburger Moschee zur Zielscheibe gewählt haben, halte ich für einen Skandal.“ Er werde sich im Notfall auch schützend vor die Moschee stellen.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Sören Link kritisierte den Aufmarsch von „Pro NRW“ in ebenfalls starkem Ton und teilte mit, was er von solchen Organisationen und ihren Aktionen hält: „Wir brauchen dieses braune Pack in Duisburg nicht! Pro NRW spielt mit vermeintlich einfachen Argumenten Menschen gegeneinander aus. Das dürfen und das werden wir in Duisburg nicht zulassen. Sollte Pro NRW hier in Duisburg weiter aktiv werden, werden wir mit allen demokratischen Mitteln dagegen vorgehen und diesen ewig Gestrigen zeigen, dass sie in unserer Stadt nicht willkommen sind.“ Politik

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  1. Malte sagt:

    Die „Konferenz“ findet in Gelsenkirchen statt:

    „Es ist schon mehr als peinlich, wie diese Stadt und ihr Bürgermeister Pro-NRW immer wieder freie Hand lassen! Gelsenkirchen ist weder fähig dazu, die offensichtlichen Integrationsprobleme in den Griff zu bekommen, noch dazu, Pro-NRW in die Schranken zu weisen. Bereiten wir uns also darauf vor, dass es im März mal wieder eine große Versammlung von europäischen Rechten in Gelsenkirchen geben wird! Und das genau in dem Jahr, in dem auch wir “Kulturhauptstadt” sind. Man muss sich wirklich langsam mal fragen, wozu die Politiker in dieser Stadt noch fähig sind[…]

    http://hometown-glory.de/2010/01/22/braune-schlossherren/