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Baden-Württemberg

Wirtschaftsministerium fördert Projekte zur besseren Information türkischer Eltern

Mit dem Ziel, türkische Jugendliche in Ausbildung zu bringen, indem türkische Eltern über die Möglichkeiten der Berufsausbildung ihrer Kinder informiert werden, fördert das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg elf Projekte aus dem ganzen Land.

Dienstag, 23.02.2010, 8:04 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 03.09.2010, 22:46 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Dies teilte Wirtschaftsminister Ernst Pfister gestern in Stuttgart mit. Gefördert werden Berufswerberinnen und Berufswerber, deren Muttersprache Türkisch ist und die über geeignete Qualifikationen sowie Kenntnisse des deutschen Berufsbildungssystems verfügen.

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Folgende Organisationen haben eine Bewilligung erhalten:
– AFB-Arbeitsförderungsbetriebe in Karlsruhe
– BBQ Berufliche Bildung in Ulm
– Berufsvorbereitungswerk Ostalb
– Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn
– Gesellschaft für Beschäftigung und berufliche Eingliederung in Pforzheim
– Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald
– Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim
– Jugendagentur Heidelberg
– Kreisjugendring Esslingen
– Stadt Weinheim
– Turkish Round Table in Heilbronn

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Für die Projekte, die von Januar 2010 bis Dezember 2012 laufen, stehen Mittel des Europäischen Sozialfonds und Landesmittel in Höhe von insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.

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„Ziel der Projekte ist es, dass die Berufswerberinnen und –werber türkische Eltern in Baden-Württemberg aufsuchen und sie über das baden-württembergische Bildungssystem, die Vorteile einer beruflichen Ausbildung und die Bandbreite der Berufe informieren“, erklärte Ernst Pfister. „Dadurch soll die Zahl der Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund, die eine berufliche Ausbildung absolvieren, erhöht werden.“

Von den 30- bis 35-jährigen Ausländerinnen und Ausländern in Baden-Württemberg haben 43 Prozent keine Berufsausbildung, gegenüber acht Prozent der gleichaltrigen Deutschen. Der Übergang von der Schule in die Ausbildung gelingt ausländischen Jugendlichen deutlich seltener als deutschen Jugendlichen.

Dies ist eine wichtige Ursache dafür, dass die Arbeitslosenquote bei Ausländern, mit 12,4 Prozent mehr als doppelt so hoch ist als bei Deutschen (4,7 Prozent). Die Projekte konzentrieren sich auf türkische Jugendliche und Eltern, weil türkische Staatsangehörige mit knapp 300.000 in Baden-Württemberg die stärkste Gruppe unter den Ausländern bilden und damit auch ein großes Potenzial für die Nachwuchssicherung der Unternehmen darstellen.

Die Projekte werden vor allem in Zentren mit einem hohen Anteil türkischer Bevölkerung umgesetzt. Wirtschaft

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