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Seenotretter dürfen anlegen

Italien weist Hochschwangeren und Babys sicheren Hafen zu

Mit zwei Hochschwangeren und mehreren Babys, insgesamt 29 geretteten Menschen, wartet das Seenotrettungsschiff „Sea-Eye 4“ seit Tagen auf einen sicheren Hafen. Jetzt hat Italien eingelenkt und einen sicheren Hafen zugewiesen.

Montag, 06.09.2021, 5:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2021, 13:28 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Mit 29 aus Seenot geretteten Menschen an Bord hat die „Sea-Eye 4“ einen sicheren Hafen zugewiesen bekommen. Die Geretteten, darunter zwei Hochschwangere und vier Babys, sollten noch am Sonntag in Porto Empedocle in Sizilien an Land gehen dürfen, erklärte die Organisation Sea-Eye auf Twitter.

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Die Besatzung hatte die Menschen am Mittwoch auf einem kleinen Holzboot entdeckt. Da die aus Libyen Geflüchteten nicht über ein GPS-fähiges Mobiltelefon verfügt hätten, sei die Rettung ein Glücksfall gewesen.

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Mittelmeer – gefährliche Fluchtroute

Wegen schwerer See und hochschwangerer Geretteter hatte die Besatzung am Freitag erklärt, sie wolle die 29 Flüchtlinge auch ohne offizielle Erlaubnis an Land bringen. Besonders zwei Frauen im neunten Schwangerschaftsmonat und vier Babys müssten zügig an Land gebracht und medizinisch versorgt werden. Die italienische Küstenwache hatte zunächst abgelehnt und auf die deutschen Behörden verwiesen.

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Das Mittelmeer gehört zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Es gibt dort keine staatlich organisierte Seenotrettung für Migranten aus Afrika, die regelmäßig auf der gefährlichen Überfahrt nach Europa in Seenot geraten. Einzig private Organisationen halten mit verschiedenen Schiffen Ausschau nach gefährdeten Menschen. Bislang sind in diesem Jahr laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mindestens 1.353 Menschen ums Leben gekommen. (epd/mig) Aktuell Panorama

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