Türkische Presse Türkei
18.03.2010 – Canakkale, Kamerun, Armenien, Erdogan
Mit der Teilnahme von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan wird am heute eine Zeremonie anlässlich des Sieges von Canakkale am 18. März der türkischen Nation veranstaltet. Des Weiteren wurde zwischen der Türkei und Kamerun ein Abkommen über die Aufhebung der Visumspflicht unterzeichnet.
Von GastautorIn Donnerstag, 18.03.2010, 13:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.08.2010, 0:07 Uhr Lesedauer: 6 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Das Epos, dass die Geschichte veränderte
Cumhuriyet bringt heute auf der Titelseite die Schlagzeile „Das Epos, dass die Geschichte veränderte“ und berichtet ausführlich über den 95. Jahrestag des Sieges von Canakkale am 18. März. Mit der Teilnahme von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan wird am heutigen Donnerstag eine Zeremonie anlässlich des Sieges der türkischen Nation veranstaltet. Dem Zeitungsbericht zufolge wurde anlässlich der 95. Siegesfeier Canakkale mit türkischen Fahnen geflaggt. An der Zeremonie würden allen voran der australische Botschafter in Ankara sowie Botschafter, Konsule und Militärattachés im Diplomatendienst in der Türkei teilnehmen.
Des Weiteren wird die Botschaft von Staatspräsident Abdullah Gül anlässlich des 95. Jahrestags des Sieges von Canakkale wiedergegeben. Zweifelsohne sei das wichtigste Ergebnis der Seeschlacht von Canakkale, dass der Gründer der Türkischen Republik Mustafa Kemal Atatürk mit seiner Führungskraft und Genialität die Geschichtsbühne betrat. Atatürk, der während der Schlachten sich wichtiger Aufgaben annahm, habe mit seiner außerordentlichen und erfolgreichen Kriegsführung beim Sieg eine immens große Rolle gespielt.
Die Diaspora soll uns erst Brot geben
Das Tagesblatt schreibt über das Interview von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan gegenüber dem TV-Sender BBC bezüglich der illegalen Armenier in der Türkei und bringt dazu folgende Schlagzeile: „Die Diaspora soll uns erst Brot geben“. Im Zusammenhang nach der Annahme der Resolution durch das schwedische Parlament und des auswärtigen Komitees des US- Repräsentantenhauses vermerkte Erdogan, in der Türkei würden etwa 100-tausend Armenier ohne Aufenthaltsgenehmigung leben. Nötigenfalls könnten diese ausgewiesen werden. Die Äußerung von Erdogan hätte die Armenier beunruhigt.
Laizisten im Irak vorne
Yeni Safak titelt in der heutigen Ausgabe mit der Schlagzeile „Laizisten im Irak vorne“ und berichtet, dass bei den Wahlen am 7. März im Irak der ehemalige Ministerpräsident Iyad Allawi für eine Überraschung gesorgt habe. Bei den Zwischenergebnissen hatte der Konkurrent von Ministerpräsident Nuri al Maliki Allawi mit dem laizistischen Bündnis die Nase knapp vorne. Die Rechtsstaats-Allianz des amtierenden Ministerpräsidenten al-Maliki werde auf Partner angewiesen sein. Vor allem wurde Allawi von den Sunniten unterstützt und konnte die meisten Sunniten aus den Provinzen Nineveh, al Anbar, Diyala Selahaddin auf sich einen.
Vergeltungsanschlag der ETA in Frankreich
HaberTürk bringt die Schlagzeile „Vergeltungsanschlag der ETA in Frankreich“ und schreibt, dass in der Nähe der französischen Hauptstadt Paris bei einem Feuergefecht zwischen ETA-Militanten und Sicherheitskräften ein Polizist getötet wurde. Dem Zeitungsbericht zufolge wurde in der 40-jährigen Geschichte der ETA erstmals ein französischer Polizist getötet. Die Tat sei höchstwahrscheinlich als Vergeltung für die Razzien der französischen Polizei auf die ETA-Führungsriege zu verstehen.
Turkish Airlines (THY)
Zaman schreibt, während zehn Fluggesellschaften durch die Wirtschaftskrise finanzielle Engpässe hätten, würde die türkische Fluggesellschaft Turkish Airlines (THY) einen Höhenflug erleben. Der Vorstandsvorsitzende der Turkish Airlines, Hamdi Topcu habe gesagt, mindestens zehn Fluggesellschaften hätten um die Aufnahme bei der türkischen Fluggesellschaft gebeten. Zu den Bewerbern würden unter anderem die italienische Alitalia, die serbische Fluggesellschaft und die polnische Fluglinie „LOT“ gehören.
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