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Integration

EU-Parlament fordert Auflösung von Roma-Siedlungen

Um die Roma zu integrieren, fordert das EU-Parlament die Auflösung von Roma-Siedlungen. Zudem soll die Minderheit mehr beteiligt werden bei ihrer Eingliederung. Im Mittelpunkt der Bemühungen soll die Integration von Kindern und Jugendlichen stehen.

Dienstag, 25.10.2022, 19:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 25.10.2022, 15:22 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Mehrheit im Europäischen Parlament fordert die EU-Kommission auf, arme und sozial ausgegrenzte Roma-Siedlungen in der EU bis 2030 schrittweise aufzulösen und die Bewohner zu integrieren. Die Abgeordneten kritisierten einen „Mangel an angemessenen, getrennten Wohnungen, sauberem Trinkwasser, Elektrizität, Abwasser- und Abfallbehandlung“ in diesen Siedlungen, wie sie bereits Anfang Oktober in Straßburg erklärten.

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Roma sind die größte ethnische Minderheit in Europa. Laut einer Erhebung der EU befinden sich 63 Prozent der Roma weder in Beschäftigung noch in Bildung oder Ausbildung. Der EU-Durchschnitt liegt bei zwölf Prozent. 80 Prozent der Roma leben unterhalb der Armutsgrenze ihres Landes.

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Um die prekäre Situation vieler Roma zu verbessern, hat das EU-Parlament eine Reihe weiterer Empfehlungen angenommen. Dazu gehört, EU-Mittel gezielter einzusetzen, die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt der Bemühungen zu stellen und Angehörige der Minderheit selbst bei der sozialen Eingliederung mehr zu beteiligen. (epd/mig)

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