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Türkische Presse Türkei

28.03.2010 – Erdogan, Israel, Irak, NATO

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan habe das Vorhaben Israels kritisiert, in Ost-Jerusalem weitere 1600 Wohnhäuser zu bauen. Des Weiteren habe Iyad Allawi, der Anführer der "Irakiyye" Liste, in Bagdad eine Pressekonferenz veranstaltet und darin gesagt, sie werden hoffentlich die Regierung in kürzester Zeit gründen.

Von Sonntag, 28.03.2010, 12:16 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.08.2010, 0:10 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Erdogan kritisiert das Vorhaben Israels
Das Tagesblatt Zaman berichtet heute über die Worte von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, der zur Teilnahme an dem Gipfel der Arabischen Liga in Libyen weilt. Demnach habe Erdogan das Vorhaben Israels kritisiert, in Ost-Jerusalem weitere 1600 Wohnhäuser zu bauen. Erdogan habe gesagt, solange die monumentale Stadt des Zusammenlebens, Jerusalem blutet, werde Palästina bluten, und solange Palästina blutet, werde darunter auch der Nahe Osten leiden. Infolgedessen werde es auf der ganzen Welt niemals zu einer Ruhe kommen. Ferner habe Erdogan gesagt, dass der Nahost-Konflikt durch ergebnislose Verhandlungen nicht gelöst werden könne, und habe die internationale Gesellschaft zu Handlungen aufgerufen.

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Wahlergebnisse im Irak
Sabah meldet heute über die Wahlergebnisse im Irak. Iyad Allawi, der Anführer der „Irakiyye“ Liste, der mit der Unterstützung der Sunniten als Sieger aus den Wahlen hervorging, habe in Bagdad eine Pressekonferenz veranstaltet und darin gesagt, sie werden hoffentlich die Regierung in kürzester Zeit gründen. In seiner ersten Botschaft habe Allawi auf den Kompromiss hingedeutet und gesagt, Ziel sei die Gründung einer Verwaltung mit nationaler Beteiligung anstatt einer Mehrheitsregion.

Türkei-Kritik der NATO an die EU
Unter der Schlagzeile „Türkei-Kritik der NATO an die EU“, berichtet Haber Türk, NATO Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen habe bei dem von der US-Denkfabrik Deutsche Marshall Fonds veranstalteten Brüsseler Forum an die EU appelliert, die Hindernisse vor der Zusammenarbeit zwischen der NATO und der EU aus dem Weg zu räumen.

Prinz Nahyan ist verschollen
Star schreibt unter der Schlagzeile „Prinz Nahyan ist verschollen“, Ahmed, der kleine Bruder des Staatschefs der Vereinigten Arabischen Emiraten und Emir von Abu Dhabi, Khalif Bin Zayid El Nachyan, sei seit dem Absturz seines Flugzeugs in Marokko verschollen. Der Pilot des Flugzeugs, das in einen See abstürzte, habe sich indessen retten können. Die Sucharbeiten für Prinz Ahmed würden andauern. Prinz Ahmed, laut der Zeitschrift Forbes der 27. reichste Mensch der Welt, sei gleichzeitig der Präsident des größten Investmentfonds der Welt, nämlich der Abu Dhabi Investment Authority.

Hinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.

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