Bayern
Fast jedes vierte Kind in Tageseinrichtungen mit Migrationshintergrund
Anfang März 2009 besuchten in Bayern 454.626 Kinder eine Tageseinrichtung. Bei 24,8 Prozent und damit bei fast jedem vierten Kind (112.739) kam mindestens ein Elternteil nicht aus Deutschland. Erhebliche Unterschiede zwischen kreisfreien Städten und Landkreisen Bayerns.
Montag, 29.03.2010, 8:04 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
In Bayern wurden Anfang März 2009 rund 113 000 Kinder, die mindestens einen Elternteil mit ausländischem Herkunftsland hatten, in Tageseinrichtungen betreut. Bei insgesamt rund 455.000 Kindern in Tageseinrichtungen entsprach dies nahezu einem Viertel aller betreuten Kinder.
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Großstädte mit hohem Migrantenanteil
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, verhielt sich der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund regional sehr unterschiedlich. Während beispielsweise in den kreisfreien Städten Schweinfurt (57,7 Prozent), Nürnberg (53,1 Prozent) und Augsburg (50,4 Prozent) jedes zweite Kind mindestens einen Elternteil mit ausländischer Herkunft hatte, lagen die Anteile in den Landkreisen Haßberge (8,3 Prozent) und Freyung-Grafenau (2,9 Prozent) deutlich darunter.
Ein vergleichbares Bild zeigte sich bei der Untersuchung der 66.896 in Tageseinrichtungen betreuten Kinder, bei denen zuhause überwiegend nicht Deutsch gesprochen wird. Hier lagen die kreisfreien Städte Memmingen mit 38,8 Prozent, Nürnberg mit 35 Prozent und Schweinfurt mit 33 Prozent im oberen Bereich, während zum Beispiel im Landkreis Freyung-Grafenau der Anteil bei nur 1,9 Prozent lag. Gesellschaft Studien
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