Deutschland auf Platz vier
Zahl internationaler Studierender steigt auf Rekordwert
Mit einem weiteren Anstieg internationaler Studierender hat sich Deutschland weltweit auf Rang vier der beliebtesten Studienziele festgesetzt. Der Akademische Austauschdienst sieht das als Chance für den Arbeitsmarkt, sieht aber Handlungsbedarf bei der Förderung und beim Abbau bürokratischer Hürden.
Donnerstag, 22.12.2022, 17:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 22.12.2022, 13:31 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Zahl internationaler Studierender an deutschen Hochschulen ist im aktuellen Wintersemester auf einen neuen Höchststand gestiegen. Nach einer Schnellumfrage seien derzeit zwischen 360.000 bis 370.000 internationale Studierende eingeschrieben, teile der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) am mit.
Im vergangenen Wintersemester lag die Zahl bei knapp 350.000. Besonders stark zugelegt hat laut DAAD-Hochrechnung die Zahl der internationalen Erstsemester von 74.000 vor einem Jahr auf jetzt 75.000 bis 85.000. Den Angaben zufolge hat sich Deutschland damit weltweit auf Rang vier der beliebtesten Studienziele festgesetzt.
Chance für den Arbeitsmarkt
Die Zahlen belegten, dass deutsche Hochschulen äußerst attraktiv für internationale Studierende seien, erklärte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee. Mit Blick auf die angestrebte Gewinnung ausländischer Fachkräfte gelte es, internationale Studierende noch stärker im Studium zu begleiten.
Dazu gehörten Förderung beim Übergang in den Arbeitsmarkt und Abbau bürokratischer Hürden bei Anstellung und Aufenthaltstiteln. „Wir müssen alle Studierenden, die nach einem Hochschulabschluss einen Berufsweg in Deutschland anstreben, ermutigen und bestmöglich unterstützen, auch in unserem ureigensten Interesse“, so Mukherjee weiter. (epd/mig) Aktuell Panorama
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