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„Tent Partnership for Refugees“

Internationale Konzerne wollen 250.000 Ukrainerinnen einstellen

Internationale Unternehmen wollen in Europa mindestens 250.000 geflüchtete Ukrainerinnen einstellen. Abgegeben wurde das Versprechen auf Initiative des milliardenschweren Unternehmers Hamdi Ulukaya, der einst selbst aus der Türkei in die USA migriert ist.

Montag, 19.06.2023, 21:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 19.06.2023, 18:34 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Dutzende große internationale Unternehmen haben sich bereiterklärt, in Europa über 250.000 aus der Ukraine geflohene Frauen sowie Geflüchtete aus anderen Ländern auszubilden und einzustellen. Diese Zusage machten die Konzerne, worunter auch Unternehmen mit Niederlassungen in Deutschland sind, am Montag in Paris bei einer Konferenz der Organisation „Tent Partnership for Refugees“.

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Diese wurde von dem Unternehmer Hamdi Ulukaya ins Leben gerufen, der es als Einwanderer in den USA zu einem Milliardenvermögen brachte. Der aus der Türkei stammende Unternehmer blickt selbst auf eine außergewöhnliche Migrationsgeschichte zurück (MiGAZIN berichtete). Alleine die großen Zeitarbeitsfirmen wollen rund 150.000 Geflüchtete in Arbeit vermitteln.

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Wer arbeitet, ist kein Geflüchteter mehr

Da ein Ende der russischen Invasion in der Ukraine nicht in Sicht sei, sei es unerlässlich, den Millionen von dort Geflüchteten durch die Integration in den Arbeitsmarkt eine längerfristige Eingliederung und Hoffnung zu bieten, sagte der Vizepräsident der EU-Kommission, Margaritis Schinas. Das Engagement der Unternehmen werde es Zehntausenden von Ukrainerinnen und Ukrainern ermöglichen, für Angehörige in der Heimat zu sorgen.

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„Geflüchtete Frauen aus der Ukraine müssen bei ihrer Suche nach Arbeit viele Hürden überwinden – von mangelnden Kenntnissen der Landessprache bis hin zur Kinderbetreuung“, sagte Hamdi Ulukaya. Die Wirtschaft müsse diese Hürden beseitigen helfen und den Betroffenen einen Einstieg in Arbeit ermöglichen. „Alle Geflüchteten, die eine Stelle finden, sind ab diesem Moment keine Geflüchteten mehr.“ Ein besonderes Augenmerk der Initiative liegt auf Polen, das mit 1,5 Millionen die größte ukrainische Flüchtlingsgruppe beherbergt. (dpa/mig) Aktuell Panorama

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