Frankfurter CDU
„Notwendigkeit der Assimilation“
Der Frankfurter Stadtverordnete Patrick Scheck erklärte Ende März seinen Austritt aus der CDU-Stadtverordnetenfraktion und führte damit das rechnerische Ende der schwarz-grünen Koalition herbei. Im Gespräch mit der „Jungen Freiheit“ begründet er nun seinen Schritt unter anderem mit der Integrationspolitik der schwarz-grünen Koalition.
Montag, 12.04.2010, 8:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 02.02.2011, 1:17 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
In der Frankfurter Integrationspolitik könne er die Haltung der Koalition, in der die Grünen den Ton angäben, nicht teilen. Ein eigenes Profil der Union sei nicht mehr zu erkennen, glaubt Scheck. Das Erscheinungsbild der von der Union geführten Koalition in Berlin bezeichnet er als desaströs. „Wir haben immer auch die Notwendigkeit der Assimilation der Ausländer hervorgehoben“, betont er und kritisiert, dass „wir uns dem Duktus der Political Correctness verschrieben“ haben. Die CDU-Politiker würden nur noch davon reden, dass sich Menschen mit Migrationshintergrund integrieren sollen. „Ihnen wird keinen Ansporn mehr gegeben, sich zu assimilieren, sondern angeboten, ihre eigene Kultur zu behalten. Das ist eine ganz andere Politik als die, mit der die CDU ursprünglich gestartet ist“, so Scheck.
Die CDU habe durch diese Politik über Jahre hinweg konservative Wähler verloren. „Ich habe daher große Sorge, dass die Union die Zeichen der Zeit nicht erkennt. Wenn die Union weiter ihre Positionen dem Zeitgeist opfert, wird sie das gleiche Schicksal erleiden wie die SPD und sich als Volkspartei verabschieden müssen“, mahnt Scheck an. Auch glaube er nicht, dass Konservative in der Union noch eine Zukunft hätten.
Aufmerksamkeit erregte Schenk, als er 2003 für den umstrittenen CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann Partei ergriff und dessen von vielen als antisemitisch eingestufte Äußerungen verteidigte.
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Integration ja, Assimilation niemals!
Assimilation ist ein Menschheitsverbrechen!
Sie meinen wohl nicht Integration, sondern eher Partizipation.
Kenan Kolat hat den Unterschied schon begriffen und sagt auch bei jeder Gelegenheit klar und deutlich, daß er keine Integration will.
Vielleicht sollten Sie Kolats Beispiel folgen.
Sagen sie den Türken doch was Integration ist. Können sie gerne hier tun, ich bin sehr gespannt.
Eine Teilhabe ist ohne Integration gar nicht möglich, also hat Herr Kolat recht und ich stimme dem zu. Ich wünsche mir mehr Teilhabe der Türken, auch wenn ich weis wie schwer es für sie ist, da wir Deutsche ihnen die Tür permanent zuschlagen.
„Ich habe daher große Sorge, dass die Union die Zeichen der Zeit nicht erkennt.“
–> Was Integrations- und Ausländerpolitik angeht, hat die Union noch nie die Zeichen der Zeit erkannt. Jahrzehntelang haben sich diese Herren und Damen geweigert zu erkennen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, erst vor Kurzem haben sie diesbezüglich die Augen einen Spalt weit aufgemacht.
Jahrzehntelang weigern sie sich zu erkennen, dass in einer globalen Welt in der Deutschland sich befindet und eine wichtige Rolle einnimmt auf veraltetet Positionen im Staatsangehörigkeitsrecht pochen, anstatt zu gucken wie unsere europäischen Nachbarn die Zeichen der Zeit erkannt haben.
Unsere europäischen Nachbarn versinken grade im Chaos.
Mit Brüssel gehts bergab, mit Malmö, mit Strasbourg, mit Lille, mit Birmingham – genau derselbe Prozeß, wie in Detroit und – langfristig – in Haiti.
Hallo,
so weit ist es also schon gekommen.
Nun treten Politiker von der CDU in die Öffentlichkeit und fordern eine Assimilation.
Wenn gegen diese Äußerungen nichts unternommen wird, dann werden die stimmen für eine Assimilation immer größer. Am Ende werden dann alle über die Assimilierung und nicht mehr über eine Integration sprechen.
Zumal ich zugeben muss, dass die Integration auch nicht gut voranschreitet.
Denn leider ist es immer noch so, dass die Integration eine Einseitige Sache in Deutschland ist.
Es wird von den Migranten gefordert, sich zu integrieren. Aber keiner redet über die andere Seite der Medaille und fragt die anderen, ob sie auch die Migranten integrieren möchten. Denn meine persönliche Erfahrung ist, dass die anderen UNS nicht integrieren möchten.
Abgesehen von ein paar Ausnahmen natürlich.
Keiner sollte sich Gedanken machen, dass die CDU im Integrations-Weichspülgang an Profilschärfe verliert. Hinter allen scheinbaren Integrationsbemühungen wie den Integrationsgipfeln oder der Islam Konferenz schwingt immer wieder dieselbe unterschwellige und typische CDU-Rhetorik mit (vage bei Bildungsfragen, sehr präzise bei der Terrorbedrohung, die vom Islam ausgeht!). Das wird deutlich, wenn man sich mal die Ergebnisse der ersten Phase der Islam Konferenz genauer anguckt.
Die CDU hat langfristig Wähler verloren und wird dies auch weiterhin tun. Das liegt aber nicht an der Darstellungs-Politik im Integrationsbereich. Heutzutage kann sich keine Partei mehr als Volkspartei behaupten und das ist meiner Meinung nach auch der Trend der Zukunft. Identitäten bestimmen sich heute nicht mehr so monokausal wie früher und können damit auch nicht mehr so eindeutig das Wahlverhalten beeinflussen.
Würde sich Herr Scheck ASSIMILIEREN, wenn ER deutscher Migrant in der Türkei wäre?
Wenn sich ein Migrant oder ein Kind von Migranten frei dafür entscheidet, sich ganz und gar zu assimilieren, so hat er oder sie die Freiheit dazu. Es liegt aber näher, seine Herkunft und Tradition als Teil der eigenen Identität zu bewahren. Das ist gesünder – und fruchtbarer für die Gesellschaft, in die man eingewandert ist. Bei Identitätskonstruktionen gibt es ja nicht nur ein Entweder-oder, sondern sehr viel mehr Sowohl-als-auch.
Was würde Herr Scheck mit den Millionen Migranten machen, die Nein sagen zur Assimilation?
@walter
Na da kommt mir doch ein kleiner Erdogan durch, hmm?
@Loewe
Ich denke die Antwort kennen Sie.
Ich schreibe dieses Unwort mal ruhig aus: Es heißt „Deportation!“, „Vertreibung“, wenn man nicht selber freiwillig gehe. Oder nicht?
Es heißt „Ausweisung“ oder „Abschiebung“. Rechtlich gibt es z.B. nichts an Erdogans Äußerung über armenische Staatsbürger in der Türkei zu beanstanden. Auch im Anwerbevertrag mit der Türkei wurde festgeschrieben, daß die Türkei jederzeit formlos ihre Bürger zurücknehmen muß, wenn es die BRD so will.
@boli
Was ist jetzt falsch an dieser Aussage?
Lieber Erdogan als irgendwelche SED- und Stasi-Verbrecher.
Du hast ehemalige und neu nachwachsende „Nazzis“ vergessen!
Vielleicht versteht er gar nicht, dass Assimilation weder per Doktrin verordnet noch aufgehalten werden kann… Es ist ein Prozess, der auf Freiwilligkeit basiert und Folge von Integration und Inklusion sein kann, aber nicht automatisch sein muss. Kulturelle Symbiose kann ebenfalls eine Folge sein. Das Maß wird immer vom Individuum selbst bestimmt und es dauert insgesamt über viele Generationen. Totalassimilation ganzer Gruppen ist nicht möglich, der umgekehrte Fall, die Totalverweigerung ganzer Gruppen, allerdings ebenso nicht. Es wird immer einen Teil geben, der sich assimilieren wird, einen anderen, der sich teilweise assimilieren wird sowie einen, der sich jedem kulturellen Einfluss „von außen“ entziehen wird.
Ich frage mich zudem, wie solche „Anreize“ aussehen würden. 500€ für jeden, der keine türkischsprachige Musik mehr hört? 200€ für jeden, der nachweist, kein Satelliten-TV zu sehen? Wer soll das bezahlen? Und wer soll das kontrollieren? Mal ehrlich… :-)
Ich schreibe dieses Unwort mal ruhig aus: Es heißt „Deportation!“, „Vertreibung“, wenn man nicht selber freiwillig gehe. Oder nicht?
Aber mit was meint man landläufig mit dem Begriff „Ausländer“?!
In Deutschland wohl schwerlich einen Franzosen, Engländer, Schweden, Norweger, Schweizer usw. Rechtlich gesehen wären diese genannten zwar auch Ausländer, aber tatsächlich werden sie so nicht gesehen. Dieses Wort „Ausländer“ wird mehr für Menschen aus der Türkei gebraucht und so gemeint. Denn die Menschen aus der Türkei sind wohl die größte Sorge der „Echten Deutschen“.
Aber was ist damit eigentlich gemein? Schließlich gibt es einen so genannten „Echten Deutschen“ genauso wenig, wie einen „Echten Franzosen“, einen „Echten Engländer“ oder sagen wir es frei heraus einen „Echten Türken“ oder gar einen „Echten Kurden“. Dies sind alles nur Traumdeutungen von interessierten Kreisen, um sich von etwas abzusondern oder sich zu trennen. Wohl auch mangels anderer Alternativen. Bekanntlich berufen sich immer mehrheitlich dann ohnehin am ärgsten und schärfsten auf dieses jeweilige Adjektiv, je weniger diese im Grunde dazu gehören würden. Wenn also stets jemand meint gerade nicht dazu gehören zu können, postuliert er einen extremen Standpunkt. Inbrünstig will gerade er sich dazu zählen wollen. So schreit er dieses: „Auch ich gehöre zu euch“ dann umso lauter von sich heraus, dass auch er oder sie von dem und jenem stamme. Im Grunde ist so etwas meist eher beladen mit Selbsthass und einer noch größeren Selbstverleumdung.
Man könnte lediglich gelten lassen, dass man – als Fremder – diese jeweilige Staatsangehörigkeit begehre oder erwerben wolle und meist aus einem erhofften besseren Rechtsstatus heraus. Alle Versuche von Minderheiten sich gerade dafür stark zu machten, um einem Götzen zu huldigen, waren immer schon zum Scheitern verurteilt. So solle man stets das bleiben, was man war und ist! Die Geschichte ist nämlich voll von derlei Selbsttäuschungen und eigentlichen Tragödien von assimilierungsfreudigen Ausländern und späteren Neubürgern eines Landes-. Ungeachtet ihres offenen und vehementen Bekenntnisses dieser Kreise, dass sich dann auch schon mal Patriotismus zeigt, wurden meist auch diese Musterschüler mit den anderen Fremden in einen Topf geworfen und mit zerstört, die sich doch gerade zur Mehrheitsgesellschaft dazugehörig erklärt hatten.
Aber kommen wir zur Kultur. Gerade wird die Wiege dieser vielbesagten und vielbeschworenen abendländischen Kultur vor dem völligen Kollaps gerettet. Da hat sich doch regelrecht die deutsche und noch tiefer die bayerische Kultur darin vergraben – in die verklärte Kultur des antiken Griechenlands. Die Griechen wurden so arg vereinnahmt und hochstilisiert, dass man die Griechen der neueren Zeit als die absoluten und direkten Nachkommen von Zeus und der Aphrodite erklären musste. Diese Bildungsscholastik des europäischen Bildungsbürgertums war ohnehin sehr gewagt und ohnehin gelogen. Wohl eben Mangels einer eigenen Hochkultur. Denn wer bekennt sich denn leichtfertig zu einem „Barbaren-Volk“.
In der gestrigen FAZ konnte man nachlesen, dass zu den 30 Mrd. Euro der Europäer noch weitere 15 Mrd. Euros hinzukommen werden, um im ersten Jahr Griechenland zu unterstützen. Davon würde alleine ca. 8 Mrd. Deutschland übernehmen, weil es mit 25 Prozent an der EZB beteiligt sei, natürlich wurde der deutsche Anteil über die Weltbank mal kurz unterschlagen. Da müssten noch weitere Milliarden Euros dazugerechnet werden, so dass es wahrscheinlich jährlich über 10 Mrd. verbranntes Geld sein. Verbranntes Geld auch deswegen, weil man wohl nicht erwarten kann dieses Geld zu sehen! Geplant seien vorerst aber noch weitere Hilfen in mindestens gleicher Höhe, wenn nicht gleich noch in größerem Maße. Seien wir ehrlich und rechnen das schon mal jetzt vor. Bei geschätzten offiziellen 320 Mrd. Euro Auslandsschulden Griechenlands, andere Schulden und Leichen im Keller noch nicht hinein gerechnet, kämen für diese große Summe auch noch die Zinslast hinzu. Rein rechnerisch ergeben sich nach heutigem Stand der Dinge und Kenntnis auf deutschen Steuerzahler eine Belastung von mindestens 100 Mrd. – ohne die zukünftigen Zinsen eingerechnet – für die Rettung Griechenlands. Die Summe dürfte sich wohl noch stärker zu Ungunsten der Deutschen bewegen, wohl auch, weil mit der Zeit die anderen Staaten abseilen werden, wegen eigener Krisen und der dem Widerstand der eigenen Bevölkerung!
Dabei hat Griechenland ehedem sehr viel Geld aus dem christlichen Westen und den muslimischen Arabern erhalten. Auch traditionell sind arabische Christen in der Mehrheit griechisch-orthodox, was ihnen viele Türen öffnet im Orient; und viel und jeweils und stets ein zigfaches an Gelder zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft erhalten, auch vor dem Eintritt in die EWG bzw. EU, obwohl immer nur ein Zehntel der türkischen Bevölkerung sie hat, hatte sie ein vielfaches an Transferleistungen erhalten! Zuletzt jährlich um die 6 Mrd. Euro, so für nix halt! Und dennoch die jetzt offengelegten horrenden Schulden von über 320 Mrd. Euros!
Nun gegeben falls man würde heute die gesamten Schulden dieses Staates glatt stellen und Griechenland so über Nacht schuldenfrei machen – was aber wäre damit gewonnen?! Wohl rein gar nichts!
Eine Bevölkerung, das schon seit beinahe 200 Jahren es gewohnt ist sich so derart aushalten zu lassen und ein Land, dass schon seit 1822 nicht fähig war selbstständig auf den Beinen zu stehen, wird das schwerlich auch zukünftig tun bzw. bewerkstelligen können. Mit was sollten sie dies alles denn auch tun? Fakt ist auch, dass dieses vorherige und auch die gesamten Milliarden einfach verloren sind! Genauso viel könnte man es auch gleich anzünden und abfeuern! Die Griechen können und werden es nie und nimmer der EU und der Weltbank zurückgeben! Das Geld ist wirklich verloren!
Aber viel lieber ist euch natürlich euch in der Feindschaft mit den Türken und den anderen Muslimen anzulegen. Falls das euch noch nicht aufgefallen ist, die EU und mit ihr auch Deutschland sind einfach völlig Pleite!!!! Und Griechenland gibt euch den Todeskuss! Und Außerdem gibt es da noch viele andere Länder der EU die am Rande der Insolvenz stehen, z.B. fast alle ehemaligen Ostblock-Staaten, aber auch Portugal, Spanien, Italien und nicht zu vergessen Groß-Britannien!
Die Bankenkrise hat euch wohl noch nicht gereicht! Aber das Ganze war doch ohnehin abzusehen, wenn man wirren Träumen immer wieder trotzig nachhängt und Freunde als Feinde erklärt! Ihr werdet von früh bis zum Abend rund um die Uhr Jahr für Jahr regelrecht verarscht und ihr merkt es nicht einmal! So arg von Blindheit kann doch kein Mensch sein!