Türkische Presse Türkei
18.04.2010 – Zypern, Vulkan, Davutoglu
Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über die Staatspräsidentschaftswahlen in der türkischen Republik Nord-Zypern sowie über die Folgen des Vulkanausbruchs.
Von GastautorIn Montag, 19.04.2010, 8:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.08.2010, 0:22 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Staatspräsidentenwahlen in der Türkischen Republik Nordzypern
Das Tagesblatt Milliyet berichtet heute über die Staatspräsidentenwahlen in der Türkischen Republik Nordzypern. Es wird ein Kopf an Kopf Rennen zwischen dem unabhängigen Kandidaten und amtierenden Staatspräsidenten, Mehmet Ali Talat und dem Kandidaten der Nationalen Einheitspartei und amtierenden Ministerpräsidenten, Dervis Eroglu erwartet. Die weiteren unabhängigen Kandidaten seien: Mustafa Kemal Tümkan, Arif Salih Kırdag, Zeki Besiktepeli, Ayhan Kaymak und Tahsin Ertugruloglu. Insgesamt werden 164 Tausend 72 Wähler an 629 Urnen ihre Stimmen abgeben. Sollte keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können, dann werden die zwei Kandidaten mit den meisten Stimmen in die Stichwahl am kommenden Sonntag gehen.
Atomstreit mit dem Iran
Sabah zitiert Außenminister Ahmet Davutoglu, der nächste Woche Teheran einen Besuch abstatten wird. Demnach habe Davutoglu gesagt, Ziel sei es, im Atomstreit mit dem Iran eine Lösung ohne Sanktionen zu finden. Außenminister Davutoglu habe während seines offiziellen Aufenthaltes in Brasilien erneut ausgedrückt, dass die Türkei jegliche Sanktionen gegen den Iran ablehnt. Er werde nächste Woche nach Teheran reisen. Die Gedanken, die er bei seinem letzten Iran-Besuch fasste, habe er mit den USA geteilt. Auch bei dem diesmaligen Besuch werde er die jüngsten Entwicklungen bewerten und sich für eine diplomatische Lösung des Angelegenheits bemühen.
Antalya Flughafen
In Hürriyet lesen wir, der Terminal für Inlandsflüge des Antalya Flughafens mit einer Kapazität von elf Millionen Fluggästen sei mit dem Anstieg der Nachfrage eröffnet worden. Die Bauarbeiten des ICF Konsortiums hätten elf Monate angehalten und 100 Millionen Euro gekostet. Der alte Terminal des Antlaya Flughafens für Inlandsflüge wies eine Kapazität von jährlich 1,5 Millionen Passagieren auf. Vergangenes Jahr sei ein Wachstum von 21 Prozent verzeichnet worden. Somit hätten 3,14 Millonnen Fluggäste den Terminal besucht.
Vulkanausbruch
Haber Türk schreibt der isländische Vulkan, der sogar die türkische Luftfahrt traf, sei immer noch aktiv. Die europäischen Fluggesellschaften und Flughäfen hätten zu 70 Prozent die Flüge gestrichen. Die durch die Annullierungen erfolgenden Verluste würden Milliarden von US-Dollar betragen. Es werde erwartet, dass bis zum 22. April die Flüge in Europa wieder aufgenommen werden können. Bis heute belaufe sich der tägliche Schaden auf etwa 200 Millionen US-Dollar. Die seit zwei Tagen geschlossenen Flughäfen würden den Erwartungen zufolge noch mindestens weitere zwei Tage geschlossen gehalten werden. Dem Zeitungsbericht zufolge geht man aus diesem Grund von einem Schaden von 800 Millionen US-Dollar aus.
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