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Sven Bensmann, Migazin, Kolumne, Bensmann, Sven
MiGAZIN Kolumnist Sven Bensmann © privat, Zeichnung MiG

Nebenan

Rechts vor links

Israel. Palästina. Muss ich dazu Stellung nehmen? Könnt ihr haben, bevor wir uns etwas Erfreulicherem widmen: der AfD und dem Oktoberfest - mit „positiver Bilanz“.

Von Montag, 16.10.2023, 14:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 16.10.2023, 8:11 Uhr Lesedauer: 7 Minuten  |  

Es ist wieder heißer Krieg in Palästina – und ich habe eine Kolumne zu schreiben. Irgendetwas sagt mir, dass der ein oder andere zumindest von mir erwartet, Stellung zu beziehen. Nun, das könnt ihr haben.

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Haltet doch einfach mal das Maul. Mehr braucht es eigentlich gar nicht. Ich wollte dem zunächst noch eine Kondition nachstellen, aber: mehr braucht es wirklich nicht.

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Dann findet sich am Ende nämlich auch niemand in der kompromittierenden Situation wieder, die Kriegsverbrechen der einen gegenüber der anderen Seite verharmlost, unterschlagen oder gar gutgeheißen zu haben. Wenn ein ranghoher Israeli pauschal sämtliche Palästinenser, Frauen und Kinder inklusive, zu Tieren degradiert, die es auszurotten gelte, weshalb man Millionen von Menschen nun Strom, Nahrung, Wasser und jede humanitäre Hilfe verwehrt, dann ist auch das nämlich die Sprache der Nazis – und jeder, der noch einen Funken Anstand für sich reklamiert, sollte heftigst widersprechen. Dabei ist das ja nicht einmal seine Einzelmeinung.

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„Gleichzeitig ist es natürlich nicht überraschend, wenn diejenigen, die Terror ausüben, auch so reden.“

Gleichzeitig ist es natürlich nicht überraschend, wenn diejenigen, die Terror ausüben, auch so reden. Und andersherum: Wer in Deutschland auf die Straße geht, um zu bejubeln, dass Terroristen hunderte Menschen entführten und/oder abschlachteten, weil man es für sich als Akt des Widerstands gegen eine Besatzungsmacht rationalisiert, macht sich nicht nur mit Widerstand, sondern auch dem Terror gemein.

Was den Nahostkonflikt so schwierig zu diskutieren macht, ist, dass eine Bevölkerung auf deren Seite wir uns – in Deutschland schon aus einer historischen Verantwortung heraus – stellen, aus einem tausende Jahre alten Märchenbuch einen Besitzanspruch auf ein Land ableitet, dass ihr als die einzige sichere Zuflucht vor den Verbrechen des Antisemitismus gilt und das andererseits aber seit diesen Jahrtausenden von anderen Menschen bewohnt wird, weshalb die dortige Bevölkerung mit einigem Recht schließt, dass dies eben ihr Land sei.

„Neben der Bibel ist aber dieser konstante Konflikt eben doch die zweite große Quelle des Antisemitismus in dieser Welt.“

Und solange die eine Bevölkerung tagtäglich Gewalt gegen die andere ausübt, solange beide Bevölkerungen diejenigen unterstützen oder wählen, die einer Aussöhnung im Wege stehen, wird dieser Krieg auch weitergehen, ob nun so heiß wie derzeit oder wieder als kalter Krieg.

Daher hat ein Yannis Varoufakis natürlich in einem gewissen Maße Recht, wenn er sagt, dass der israelische Staat Gegengewalt provoziert und auch, wenn er sagt, dass die Schuld an diesem Konflikt insbesondere bei uns im Westen liegt, weil er uns egal ist, solange dieser Krieg kalt ist und wir den Konflikt damit stets weiterköcheln lassen, bis wieder einmal der Druck im Topf so weit angestiegen ist, dass der Deckel abplatzt und wir ganz betroffen tun können. Nur: Was bedeutet das? Dass es Unrecht ist, die Gewalt der Hamas zu verurteilen, wie es Varoufakis andeutet? Dann wäre jede Kritik am israelischen Staat tatsächlich nur ein allzu dünn verschleierter (vulgo: durchschaubarer) Antisemitismus.

Neben der Bibel – beziehungsweise den christlichen Bibelapologeten – ist aber dieser konstante Konflikt eben doch die zweite große Quelle des Antisemitismus in dieser Welt. Diesen Konflikt zum Wohle beider Seiten zu beenden, statt einer Seite in Nibelungentreue die Stange zu halten, wäre sicherlich ein Schritt in Richtung einer wirklichen Lösung, auch für die Sicherheit von Millionen Juden außerhalb Israels. Die andere ist diejenige Endlösung der Palästinenserfrage nach deutschem Vorbild, die einige in der israelischen Regierung derzeit anzustreben scheinen, welche nicht zu Unrecht mit Begriffen wie „ultranationalistisch“, „rechtsextrem“, „fundamentalistisch“ und „gojimfeindlich“ (also feindlich gegenüber allem Nichtjüdischen) beschrieben werden.

Wenn dann aber doch nur wieder das Argument des Whataboutism herausgekramt wird, muss ich sagen: Für die einen ist es Whataboutism, die anderen nennen es Kontext. Keine Tat ohne Kontext, und diesen herauszuarbeiten, statt pauschal zu desavourieren, wäre Aufgabe einer seriösen Presse. Aber ich habe an ebendieser Stelle ja bereits einmal herausgearbeitet, dass der Vorwurf des Whataboutism eigentlich nur Ausweis einer eigenen Heuchelei ist, der man sich nicht stellen will.

„Die deutsche Gesellschaft rückt überhaupt nicht nach rechts – nur der politische Diskurs verschiebt sich dahin, wo die Mehrheit der Bürger immer schon war.“

Womit ich aber bereits viel zu viel gesagt habe – wollte ich mich doch eigentlich an meine eigenen Worte und somit das Maul halten. Immerhin führt mich die politische Ausrichtung des aktuellen Kabinetts Netanjahu direkt zu dessen gemäßtigeren Brüdern im Geiste – und damit kommen wir zu erfreulicheren Themen: Der Machtergreifung der AfD. Erfreulicher – Komparativ. Vergleichsform. Sie müssen schon genau lesen: Ich schrieb nichts von erfreulich.

Der Arbeitstitel: „Etwas Erfreulicheres als den Nahostkonflikt findest du überall.“ (altes Bremer Sprichwort)

Der Aufstieg der AfD zur größten Oppositionspartei in Hessen und Bayern dank der Flugblatt-Wähler und Friedrich Merz kam für einige wie ein Schock und viele fragen nun, woher das eigentlich alles kommt.

Nun, ich habe da eine These: Die deutsche Gesellschaft rückt überhaupt nicht nach rechts – nur der politische Diskurs verschiebt sich dahin, wo die Mehrheit der Bürger immer schon war. Es entsteht derzeit ein politisches Klima, in dem sich die früher so postulierte schweigende Mehrheit endlich traut, auszusprechen, was sie immer schon dachte aber sich nie zu sagen traute, weil sie dafür geächtet worden wäre was es wirklich ist: rassistischer, antisemitischer, homophober oder sonstwelcher Scheißdreck.

„Die Entnazifizierung ist an großen Teilen der Bevölkerung spurlos vorbeigegangen.“

Die Entnazifizierung ist an großen Teilen der Bevölkerung spurlos vorbeigegangen, das zeigt nicht nur die kürzlich vorgestellte Studie des Bundespräsidenten zu seinen Amtsvorgängern – und so ist es auch kein Problem, wenn ein Vize-Ministerpräsident davon träumt, dass die einzige Art von Migration in diesem Lande die seiner jüdischen Mitbürger durch einen Schornstein in Dachau oder Auschwitz sein soll. Oder die seines Bruders? Es war zwar ein einschneidendes Ereignis in seiner Jugend, aber daran erinnert sich der Hubsi ja leider nicht mehr. Oder war es doch etwas anderes, an das er sich nicht mehr erinnerte? Ich hab’s schon wieder vergessen.

„Wer heute von faulen Ausländern schwafelt, die ihm beim Zahnarzt den Termin wegnehmen, wird morgen halt einfach wieder jaulen, dass ihm die Ausländer die Arbeit wegnehmen.“

Dass den angeblich demokratischen Parteien darauf nicht mehr einfällt, als die Grenzen dichtzumachen, von Sozialtouristen zu schwafeln oder eine Arbeitspflicht ins Spiel zu bringen, vulgo: Härte gegen Schwächere zu zeigen, verrät deren Hilflosigkeit: Wer heute von faulen Ausländern schwafelt, die ihm beim Zahnarzt den Termin wegnehmen, wird morgen halt einfach wieder jaulen, dass ihm die Ausländer die Arbeit wegnehmen, wenn ihnen erst einmal das Arbeiten erlaubt oder gar aufgezwungen ist. Fast ist man geneigt zu sagen, dass es den Rassisten halt gar nicht um die Sache geht, sondern um die Ausländer.

Und würde nicht eine Mehrheit der Deutschen schon jetzt so denken, dann fielen diese Parolen eben nicht auf denjenigen fruchtbaren Boden, der immer neue Rekordumfragen und -ergebnisse ermöglicht, dann würden diese Aussagen nämlich genau den gesellschaftlichen Widerspruch erhalten, der die sie Tätigenden auf den Müllhaufen der Geschichte zurück verfrachtet. Stattdessen erreicht man im heutigen Deutschland mit Märchen davon, die Grünen wollten irgendwelchen dahergelaufenen schweizer Lesben mit Aufmerksamkeitsdefizit das Schnitzel wegnehmen, offenbar runde zwei Drittel der Leute, besonders wurstige Ministerpräsidenten sehen sich sogar gezwungen, tagtäglich auf Steuerzahlerkosten zu dokumentieren, dass keine ihrer Mahlzeiten ohne ein Tier auskommt, das getötet, zu einer undefinierbaren Pampe zermahlen und dann in den Darm eines anderen Tieres gestopft wurde.

„Wer von den rassistischen Standpunkten der AfD nicht überzeugt ist, wird doch kaum Parteien wählen, die aus Angst vor ihr genau deren rassistische Politik übernehmen.“

Überhaupt: Wer von den rassistischen Standpunkten der AfD nicht überzeugt ist, wird doch kaum Parteien wählen, die aus Angst vor ihr genau deren rassistische Politik übernehmen. Wer andererseits deren Rassismus teilt, merkt schon jetzt, dass eine Stimme für die AfD ihr Ziel erreicht, selbst wenn formell noch die Ampel regiert – warum dann also etwas anderes als das Original wählen? Die Rechnung, die die Parteien von rechts nach links gerade aufmachen, geht schlicht nicht auf, sie bereitet nur noch mehr fruchtbaren Boden für die AfD.

Und wo wir gerade schon zum zweiten Male von fruchtbarem Boden reden: Auf dem Oktoberfest kam es dieses Jahr wohl zu (unter anderem) 268 Körperverletzungen, 73 Fällen von sexueller Belästigung und Beleidigung, 32 Polizeibeamte wurden demnach im Dienst verletzt und es kam wohl auch zu 6 Vergewaltigungen. Die Polizei nennt das eine „positive Bilanz“. Dann darf ich doch sicherlich auch die Vornamen der Täter erfahren, oder? Meinung

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  1. Dennis Timo Grau sagt:

    Rechts vor(mals) Links?:

    Linker Antisemitismus in Deutschland:
    Passend zu diesem Artikel gönne ich mir meine populistische Ader und behaupte, dass Teile der deutschen Linken nach ihrer oft erlebten Autoentnazifizierung, derart Probleme mit der Gründung des Staates Israel, der israelischen Siedlungspolitik und Israels Reaktionen auf gewaltsame Einflussnahme von Nachbarstaaten gegen diesen Staat Israel hatten und haben, dass darin eine Projektion auf die zum Teil unausgefochtenen Konflikte mit der Nazi-Generation Deutschlands und deren folgsamen Generationen, auf Israel und Juden im Allgemeinen folgte.
    Dies verstehe ich als Linken Antisemitismus in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg.
    Im Gegensatz dazu gibt es Rechten Antisemitismus, welcher sich als Links tarnt!

    [nicht ernst nehmen!] Mit Bezug auf den Artikel, welchen ich kommentiere, gibt es wohl noch einen „Dritten Weg“, der sich dadurch auszeichnet, seinen morgendlichen „Eimer“, mit „Glatzendünnschiss“ durchzuziehen? [nicht ernst nehmen/ENDE]

    Ich halte Sven Bensmann für Jemanden, der wirklich glaubt, dass er Links sei. Bitte nicht falschverstehen.
    In Teilen sogar für Jemanden, der wichtige Punkte anspricht und ein überraschendes, interkulturelles Wissen besitzt.
    Aber mit diesem Artikel kann ich mich nicht gleichmachen!

    Sven beginnt mit dem Begriff „heißer Krieg“, ohne konkret darauf einzugehen, was am letzten Samstag vorgefallen ist.
    Ohne Zögern führt der Artikel weiter zum Vorwurf von Terror seitens Israels, mit Bezug auf zuvor Geschehenes.
    Im Weiteren fortgesetzt, dürfen wir uns mit einer „Verschwurbelung“ der mehrtausendjährigen Geschichte dieser Region auseinandersetzen, welche von Eroberung und Gegeneroberung geprägt ist, aber von Sven als biblische Märchenbucherzählung verklärt wird.

    Warum ist mein Titel Rechts vor(mals) Links?
    Wie geschrieben, glaube ich, dass Sven linkseingestellt ist, aber hinterfrage die Substanz dieses Begriffs und unterstelle populistisch, ob ein Anheizen Israel-antisemitischer Kräfte nicht doch schlicht Rechts ist.
    Taugt Dein Artikel Gewalt und Hetze gegen jüdische Gemeinden in Deutschland zu verhindern, welche absolut nichts mit Israel zu tun haben?

    Lieber Sven Bensmann: Wähle gewissenhaft Deinen Eimer! und zieh mal durch!

  2. Levent Öztürk sagt:

    In den letzten Jahren haben die jeweiligen Bundesinnenminister per BKA-Jahresberichte verkündet, dass stets ca. 94% der antisemitischen Straftaten von rechstradikalen Deutschen ohne Migrationshintergrund begangen wurden. Die rechte afd-gesteuerte Szene reibt sich derzeit die Hände, dass in der Politik, Öffentlichkeit und in den Medien der Fokus bezüglich Antisemitismus von ihnen abgewendet und auf die in Deutschland lebenden Muslime gerichtet wird. Deutsche Medien haben aus dem Palästina-Israel-Konflikt einen „Muslime gegen Juden und Christen Konflikt“ erschaffen ganz im Sinne der sich von Antisemitismus, Rassismus, Hass und Hetze ernährenden AfD und rechten Szene in Deutschland. Wer im selbsternannten Meinungsfreiheits-Weltmeisterland Deutschland heutezutage mit den Palästinensern (Nicht mit der Hamas, Palästinenser genügt schon) solidarisiert, der fliegt aus den Sportclubs, wie einige Fußballer es schon erleben durften, oder bekommt großen Ärger auf der Arbeit, im Freundeskreis oder Verein. Die Hamas ist im Gegensatz zu der Terrororganisation PKK nicht verboten in Deutschland! Sympathisanten der verbotenen Terrororganisation PKK sitzen zu dutzenden im Bundestag und haben strafrechtlich absolut nichts zu befürchten aber Bürger, die sich mit Palästina (nicht Mal mit Hamas, die nicht verboten ist!!) solidarisieren, müssen in Deutschland mit dem Schlimmsten rechnen. Schon interessant wie wieder mit zweierlei Maß und intensivster Doppelmoral in Deutschland gemessen und bewertet wird. Statt Eigenkritik über diesen Zustand aus Deutschland werden wir dann sicherlich wieder die schlecht gespielten Empörungen der Berufs-Doppelmoralisten zu hören bekommen, die dann wieder sich echauffierend öffentlich anmaßen, in der Türkei wieder angebliche Defizite bezüglich Meinungsfreiheit oder Demokratie entdeckt zu haben.

  3. Dennis Timo Grau sagt:

    Hallo Levent Ötztürk

    Ich stimme dir völlig zu, dass in der heutigen Betroffenheitsdebatte die Schuld von Antisemiten mit Nazierbe und europäisch gewachsenem Antisemitismus beinahe ignoriert wird.
    Populistisch behaupte ich, dass Vernetzung zwischen diesen Gruppen und muslimischen oder christlichen, (oder jeder anderen Gruppe von) Antisemiten, wie beispielsweise der von mir angesprochenen antimperialistischen Linken (hoffentlich als Minderheit) stattfindet.

    Das ändert aber nichts am widerlichen Beifall zum terroristischen Überfall auf Israel; nichts am Schicksal der verschleppten Geiseln.

    Mir scheint, Dir geht es um Dein Image, das Image der Gruppe, welcher Du Dich zugehörig fühlst, statt um diese Zäsur.

    Darüber hinaus wechselst Du das Thema zu Solidarität mit Palästina.
    Vor dem Überfall auf Israel wäre dies ohne verhetztende Aussagen immer möglich gewesen.
    Aber diese Solidaritätsbekundungen fanden nach Greueltaten statt.
    Bigotterie ist selbstverständlich Teil deutscher öffentlicher Diskussion, aber willst Du ernsthaft behaupten, dass Beifall zu Terror anständig ist?

    Dein Nebenthema Repräsentation im Bundestag, sollte Dich motivieren, Dich dort zu engagieren, oder durch Repräsentanten repräsentieren zu lassen.
    Mir ist der langwierige Weg zum deutschen Pass bewusst, aber ohne Willen zu diesem und damit möglichem bundespolitischem Engagement, bleibt Deine Kritik die Übernahme einer Opferrolle.
    Mit diesem letzten Absatz beziehe ich keine Stellung zu innertürkischen Konflikten oder der Behauptung, dass die PKK im deutschen Bundestag repräsentiert würde.
    Dies ist lediglich die Behauptung von Levent Öztürk.

    Nun haue ich noch einen raus:
    Es ist eine für meine eigene Lebenserwartung deprimierende Erfahrung, dass in Deutschland lebende Menschen ohne Nazierbe sich in Fragen einer ihnen drohenden inakzeptablen Diskriminierung, auf die politische Kraft von Menschenfreunden stützen (ich mag keine Begriffe wie Links oder Humanisten mehr verwenden), aber in Fragen ihrer Weltanschauung oder in Fragen von konkreten außerdeutschen Konflikten, gerne bei der Argumentation der Rechten in Deutschland bedienen (Neonazis, Rechtskonservative oder europäische Rechtsgruppierungen) und damit in den Rücken der Menschenfreunde fallen.

    Gibt es vielleicht auch hierin eine Doppelmoral von in Deutschland lebenden Menschen ohne Nazierbe?

    Mit Respekt!