Türkische Presse Türkei
13.03.2011 – Japan, Erdbeben, Atom, Libyen, EU, Arabische Liga, Türkei
Die Themen des Tages sind: Befürchtungen nach dem Erdbeben werden Wahr; Nach dem Wasser; Libyen-Politik des Westens; Araber geben grünes Licht für Eingriff in Libyen; Berlusconi: "wir haben Gaddafi in die Enge getrieben und ihm keine Alternative geboten"
Von TRT Sonntag, 13.03.2011, 11:06 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 13.03.2011, 11:07 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Befürchtungen nach dem Erdbeben werden Wahr
Cumhuriyet meldet unter der Schlagzeile „Befürchtungen nach dem Erdbeben werden Wahr“, bei der Explosion in der Atomanlage Fukushima Eins seien zahlreiche Mitarbeiter der Anlage verletzt worden. Möglicherweise habe es eine geringe Kernschmelze gegeben und es sei eine erhöhte Radioaktivität festgestellt worden. In der Region habe die Evakuierung bereits begonnen. Die Welt-Gesundheitsorganisation habe erklärt, die Radioaktivität sei gering.
Nach dem Wasser
Milliyet berichtet unter der Schlagzeile „nach dem Wasser“, bei dem Erdbeben der Stärke 8,9 und dem Tsunami seien offiziellen Angaben zufolge 686 Menschen ums Leben gekommen. Aber dem japanischen Staatsfernsehen nach würden in Minamisanriku etwa 10 000 Menschen vermisst. Ferner schreibt das Blatt, das Erdbeben in Japan habe die Achse der Erdrotation um rund zehn Zentimeter verschoben. Zudem sei die japanische Hauptinsel um 2,4 Meter verrückt worden.
Libyen-Politik des Westens
In Star lesen wir, der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi habe die Libyen-Politik des Westens kritisiert und gesagt, „wir haben Gaddafi in die Enge getrieben und ihm keine Alternative geboten“. In seiner Rede vor den Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel habe Berlusconi betont, nach dem Aufstand hätten die westlichen Staaten Stellung gegen Gaddafi eingenommen und somit eine problemlose Machtübergabe in Libyen verhindert. Gaddafi habe keine Alternative außer Widerstand zu leisten. In der derzeitigen Phase sei es unmöglich, Gaddafi zur Machtübergabe zu überreden habe Berlusconi gesagt, der bis zum Aufstand in Libyen ein enger Verbündeter von Gaddafi gewesen sei.
Araber geben grünes Licht für Eingriff in Libyen
Sabah berichtet unter der Schlagzeile „Araber geben grünes Licht für Eingriff in Libyen“ die Außenminister der Arabischen Liga seien gestern in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zusammengekommen, um über die jüngsten Entwicklungen in Libyen und die Lage in den arabischen Staaten zu beraten. Die Arabische Liga habe dabei zu einer Intervention in Libyen im Rahmen des internationalen Rechts aufgerufen. Die Vereinten Nationen müssten dringend eine Flugverbotszone über Libyen einrichten, hätten die arabischen Staaten zudem gefordert. Der Außenminister Omans Youssef al-Alawi Abdullah habe als Ratspräsident der Arabischen Liga in seiner Eröffnungsrede betont, die Liga müsse im Zusammenhang mit der Krise in Libyen Verantwortung übernehmen. Türkische Presse Türkei
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Fachkräftemangel vs. Abschiebung Pflegeheim wehrt sich gegen Ausweisung seiner Pfleger
- „Diskriminierend und rassistisch“ Thüringer Aktion will Bezahlkarte für Geflüchtete aushebeln
- Verwaltungsgerichtshof Nürnberg muss Allianz gegen rechts verlassen
- Brandenburg Flüchtlingsrat: Minister schürt Hass gegen Ausländer
- Ein Jahr Fachkräftegesetz Bundesregierung sieht Erfolg bei Einwanderung von…
- Chronisch überlastet Flüchtlingsunterkunft: Hamburg weiter auf Zelte angewiesen
So was schlimmes habe ich noch nie gesehen. Aber ich denke nicht das es sofort das Ende der Welt bedeutet.. In anderen Ländern gab schon auch so etwas ähnliches wie zum beispiel in Theiland… Aber die menschen tuhrn mir dort richtig leid… Viele haben den Dach über den KOpf verlohren und ihre Familien. Hoffentlich wird bald alles besser und wir müssen natürlich nicht vergessen, dass wir auch die Menschen in Japan unterstützen können.