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Deutsche Presse

27.07.2011 – Ausländer, Zuwanderung, Özdemir, Sarrazin, NPD, Türkei

Junge Ausländer würden gern mehr helfen; Schüler-Union will Integration fördern; Cohn-Bendit will Özdemir als Kanzlerkandidaten; Sarrazin spaltet die SPD; Jüdischer Politiker tritt wegen Sarrazin aus SPD aus; Neuer Vorstoß für ein NPD-Verbot; USA wettert gegen Wikileaks; Erdogan reißt Versöhnungsdenkmal ab

Von Mittwoch, 27.04.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 27.04.2011, 1:15 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Junge Ausländer finden in Deutschland laut einer Studie zu wenig Möglichkeiten, sich ehrenamtlich einzubringen. Demnach interessieren sich 54 Prozent der jungen Migranten für gemeinnützige Tätigkeiten, im Durchschnitt aller jungen Deutschen sind es nur 49 Prozent.

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Deutlich mehr Zuwanderung als erwartet wird die Öffnung der deutschen Grenzen gen Osteuropa vom 1. Mai an bringen. Zu dieser Einschätzung kommt das Institut der deutschen Wirtschaft.

Die Schüler-Union Hessen (SU) hält größere Anstrengungen für nötig, um die Integration im Bildungssektor zu verbessern.

Der Grünen-Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit hat Cem Özdemir als grünen Kanzlerkandidaten ins Spiel gebracht.

Aus Protest gegen das Ende des Ausschlussverfahrens von Thilo Sarrazin aus der SPD hat der Gründer des „Arbeitskreises jüdischer Sozialdemokraten“, Sergey Lagodinsky, die Partei verlassen.

Die Kritik über die zurückgezogenen Partei-Ausschlussanträge gegen Thilo Sarrazin wird lauter. Andrea Nahles verteidigt die Entscheidung. Die Berliner SPD ruft zu einer Sondersitzung.

Abi nach acht Jahren, Schulschluss erst am Nachmittag: Das nimmt Schülern die Zeit für gesellschaftliche Aufgaben. Dabei würden sich viele gern engagieren.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) verteidigt den Verbleib des umstrittenen Buch-Autoren Thilo Sarrazin in der Partei.

Innenminister Boris Rhein (CDU) hat sich gegen einen neuen Versuch ausgesprochen, die rechtsextreme NPD verbieten zu lassen. Dazu müssten sämtliche V-Leute abgezogen werden – mit weitreichenden Folgen.

Die Entscheidung der Berliner Justiz, zwei U-Bahn-Schläger nach ihrem Geständnis frei zu lassen, stößt auf Unverständnis. Die Staatsanwaltschaft nennt ihre Gründe.

Der französische Präsident hat das Schreckensszenario einer Migrationswelle, die über Frankreich hereinbreche, selbst entworfen.

Italiens Regierungschef Berlusconi und Frankreichs Staatspräsident Sarkozy wollen in Extremfällen wieder die Grenzen innerhalb der EU kontrollieren.

Mehr als 700 Dokumente zum Terrorknast Guantanamo offenbaren die Willkür des US-Militärs – und werden zum Problem für Barack Obama, der das Lager längst schließen wollte.

Die syrischen Geheimdienste sollten nicht nur die Syrer, sondern auch einander kontrollieren. Nun erscheint auch Präsident Assad immer mehr wie ein Getriebener des Damaszener Machtgefüges.

Angesichts der wachsenden Unruhen im Land ist Syrien nun zur Top-Priorität der türkischen Außenpolitik geworden. Ankara rief zu Wochenbeginn seinen Botschafter in Damaskus zu Konsultationen zurück.

Die türkische Regierung hat nach monatelangem Streit den Abriss eines im Grenzgebiet zu Armenien errichteten Versöhnungsmahnmals begonnen.

Integration und Migration

Cohn-Bendit will Özdemir als Kanzlerkandidaten

Sarrazin spaltet die SPD

Deutschland

Innenminister: Uneinigkeit über neues NPD-Verbotsverfahren

Gewalt in Berliner U-Bahn

Ausland

Migration: Italien und Frankreich fordern Schengen-Reform

USA wettert gegen Wikileaks

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Türkei

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