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Deutsche Presse

17.06.2011 – Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Fachkräfte, Koch-Mehrin, Neonazi, Türkei

Gebildete Türken kehren Deutschland den Rücken; Rauswurf wegen mangelnden Rassismus; Handwerk setzt nicht auf ausländische Fachkräfte; Neonazi-Aufmarsch am Samstag; Friedrich eröffnet Cyber-Abwehrzentrum; Gregor Gysi über Antisemitismus-Debatte; Türkei gibt sich ungeduldig im Zypern-Streit; Koch-Mehrin stellt sich stur

Von Freitag, 17.06.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 17.06.2011, 1:36 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

In Leipzig beginnt der Prozess gegen einen Neonazi, der den Iraker Kamal Kilade getötet haben soll. Trotz Hakenkreuz-Tattoos sehen die Ermittler kein ausländerfeindliches Motiv.

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Immer mehr Akademiker türkischer Herkunft kehren Deutschland den Rücken und wandern aus ins Land ihrer Mütter und Väter – zwei von ihnen sind Mutlu Sahin aus Duisburg und Rahükal Turgut aus Wesel.

14 Imame und eine Religionsbeauftragte aus türkischen Gemeinden im Rhein-Main-Gebiet haben gestern ihre sprachliche und landeskundliche Fortbildung am Frankfurter Goethe-Institut abgeschlossen.

Einer Mannheimer Verbindung droht der Ausschluss aus dem Dachverband: Sie hatte es gewagt, einen Studenten mit asiatischem Migrationshintergrund aufzunehmen.

Die Handwerksbetriebe in Deutschland setzen auf der Suche nach Fachkräften nicht auf Ausländer.

Neonazis aus dem Umfeld der NPD und der sogenannten Freien Kräfte versuchen in Dresden und Berlin, den 17. Juni für ihre Propaganda zu instrumentalisieren.

Bundesinnenminister Friedrich befürchtet eine wachsende Gefahr durch Cyber-Angriffe auf wichtige Systeme in Deutschland.

Rüsselsheims Nachkriegsbürgermeister Walter Köbel trat bereits 1937 in die NSDAP ein.

Gregor Gysi, Fraktionschef der Linken, erklärt, warum Deutsche nicht alles von Israel fordern dürfen – und wie die DDR sein Bewusstsein dafür geschärft hat.

Die deutsche EU-Abgeordnete Silvana Koch-Mehrin prüft rechtliche Schritte gegen die Aberkennung ihres Doktortitels.

US-Kongressabgeordnete gehen wegen Kriegseinsatz in Nordafrika vor Gericht.

Kurz vor ihrem Flug in ein Terrorcamp sind in Österreich drei Terrorverdächtige festgenommen worden.

Der langjährige Stellvertreter des getöteten Al-Qaida-Chefs Osama bin Laden, Aiman al Sawahiri, ist offiziell zu dessen Nachfolger ernannt worden.

Die türkische Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Erdogan strebt bessere Beziehungen zur Europäischen Union an. In der Zypern-Frage zeigt sich Ankara ungeduldig.

Die Beziehungen der Türkei zur Europäischen Union sind angespannt, die zu Österreich sind belastet. Der Top-Diplomat Selim Yenel gibt Auskunft über Ankaras Europa-Kurs.

Die Türkei will „die syrische Seite überzeugen, eine rationale Entscheidung zu treffen“. Einen Militäreinsatz plant sie aber nicht.

Integration und Migration

Neonazi-Aufmarsch am Samstag

Deutschland

Gregor Gysi über Antisemitismus-Debatte

Innenminister Friedrich eröffnet Cyber-Abwehrzentrum

Plagiatsaffäre um Doktorarbeit

Ausland

Zawahiri wird Nachfolger von bin Laden

Türkei

Nachtrag vom 16.06.2011

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