Deutsche Presse

07.06.2011 – Islamunterricht, Migranten, Moschee, Diskriminierung, Neonazis, Türkei

Vor allem Christen wollen Islamunterricht in der Schule; Bessere Versorgung von Migranten; Berliner Moscheen-Brandstifter muss ins Gefängnis; Vereinte Nationen finden Deutschland unsozial; Polizei durchsucht Wohnungen verdächtiger Neonazis; Plagiatsvorwurf gegen Bernd Althusmann; Israel droht Gaza Aktivisten; Türkei schafft eigenes Europa-Ministerium; Erdogan droht mit Nachwahlen

Von Donnerstag, 07.07.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 07.07.2011, 0:05 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Als erstes Bundesland will Nordrhein-Westfalen Islamische Religion als Schulfach gesetzlich verankern. Damit werden Lehrer und Lehrpläne vom Ja oder Nein der Türkei abhängig.

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Über die Unterschiede in den Integrationserfolgen zwischen Muslimen und anderen Migranten sagt Professor Klaus Bade kein Wort. Er weiß ja, dass die Fakten stimmen.

Die medizinische Versorgung in Bayern sollte besser auf die besonderen Bedürfnisse von Migranten abgestimmt werden.

Nach einer Serie von Brandanschlägen auf Berliner Moscheen erhielt der Täter zwei Jahre und neun Monate Haft.

Ganztagsbetreuung ist bei vielen Eltern gefragt, doch in Westdeutschland kommen die Behörden mit dem Ausbau von Kita-Plätzen nicht schnell genug voran.

Ein aktueller UN-Bericht geht mit Deutschland hart ins Gericht: Schelte gibt es für die anhaltende Kinderarmut sowie die Benachteiligung von Migranten und Asylbewerbern.

Eine Frau hat sich fünf Jahre lang gegen eine Diskriminierung ihres Arbeitgebers vor den Gerichten zur Wehr gesetzt – und am Ende gewonnen.

Die Polizei durchsucht bundesweit Wohnungen von zwölf Rechtsextremen – darunter fünf Berliner. Sie sollen auf einem Aufzug in Kreuzberg Gegendemonstranten verprügelt haben.

Der niedersächsische Kultusminister Althusmann hat mögliche handwerkliche Fehler bei der Erarbeitung seiner Doktorarbeit eingestanden. Konsequenzen für seine Ämter schloss er vorerst aus.

Die 20 Integrationsvorschläge von Staatssekretär Sebastian Kurz sieht die Grüne Alev Korun positiv, aber ihre Kritik am Fremdenrecht bleibt

Der Integrationsbericht schlägt „durchmischtes“ Wohnen, Sanktionen bei Schulpflicht-Verletzungen und ein zweites gratis Kindergartenjahr vor.

Israel bereitet sich auf Hunderte pro-palästinensische Aktivisten vor, die in den kommenden Tagen statt mit dem Schiff jetzt per Flugzeug anreisen wollen.

Deutschland muss Hinterbliebenen der Opfer eines Massakers im griechischen Dorf Distomo von 1944 nicht entschädigen.

In der nordsyrischen Stadt Hama sind nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens 22 Zivilisten von Sicherheitskräften getötet worden.

Der türkische Premier Tayyip Erdoğan ergänz das türkische Regierungskabinett um einen Europa-Minister. Die türkischen EU-Beitrittsbemühungen werden damit verstärkt.

Da die Opposition im türkischen Parlament die Vereidigung der Abgeordneten boykottiert, droht Ministerpräsident Erdogan mit Nachwahlen. Diese könnten ihm eine Zweidrittelmehrheit bescheren.

Integration und Migration

Mehr Kinder mit Migrationshintergrund in Kitas

Vereinte Nationen finden Deutschland unsozial

Deutschland

Polizei durchsucht Wohnungen verdächtiger Neonazis

Plagiatsvorwurf gegen Niedersächsischer Kultusminister

Ausland

Israel droht Gaza Aktivisten

Keine Entschädigung wegen Massaker in Griechenland 1944

Unruhen in Syrien

Türkei

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