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Deutsche Presse

03.11.2011 – Erdoğan, Integration, Moschee, EU-Beitritt Türkei, Merkel, Palästina

Erdogan fordert Unterstützung für EU-Beitritt; Ministerpräsident Erdogan kritisiert Deutsch-Pflicht; In Köln entsteht Deutschlands größte Moschee; Wer spielt mit beim Doppelpass?; Verfassungsschutz: NPD geschwächt; Vergewaltigungsserie schürt Ausländerhass; Israel bestraft Palästinenser; Volksabstimmung in Griechenland; Anschlag auf Satireblatt „Charlie Hebdo“

Von Donnerstag, 03.11.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 02.11.2011, 21:35 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Scharfe Kritik des türkischen Ministerpräsidenten: Zum Auftakt der Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum des Gastarbeiter-Abkommens in Berlin greift Erdogan die deutsche Integrationspolitik an – und wirft der Bundesregierung eine „Verletzung der Menschenrechte“ vor.

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Beim Festakt zum 50. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens fordert Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Berlin auf, sich für eine EU-Mitgliedschaft der Türkei einzusetzen.

BILD-Interview mit dem türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan: Wir fühlen uns von Deutschland im Stich gelassen.

In Köln entsteht Deutschlands größte Moschee. Ein Symbol gelungener Integration soll sie sein. Doch der rüde Umgang der Ditib mit dem Architekten wirkt auf viele Kölner befremdlich.

Die SPD beschleunigt nach dem vorzeitigen Rückzug von Petra Roth ihre OB-Kandidaten-Kür.

Wieder einmal wird in Deutschland über die doppelte Staatsbürgerschaft gestritten. Die SPD will den Optionszwang für junge Menschen, die sich zwischen dem deutschen Pass und der Staatsangehörigkeit der Eltern entscheiden müssen, aufheben. Widerstand kommt aus der Union.

»Gastfreundschaft« statt Grundrechte – der sogenannte Integrationsdiskurs in Deutschland ist in den letzten Jahren weit zurückgefallen. Selbst viele Gutwillige sind in ausgrenzenden Denkmustern gefangen.

Bundeskabinett einigt sich auf Gerhard Schindler als Nachfolger Ernst Uhrlaus. Linke skeptisch gegenüber „innenpolitischem Hardliner“ der FDP.

Eine Rede zum Antrag der NPD „Deutsch statt Denglisch“ amüsiert tausende User im Netz. Denn der Grünen-Abgeordnete Miro Jennerjahn nimmt den Antrag auf die Schippe.

Die rechtsextremistische NPD ist nach Einschätzung des Verfassungsschutzes geschwächt, steht aber nicht vor dem politischen Aus.

Die künftigen Berliner Koalitionspartner wollen den Jugendschutz verschärfen und erwägen, den Alkoholverkauf an Jugendliche generell zu verbieten. Außerdem wird über eine neue Hundeverordnung nachgedacht.

Nach dem Breivik-Attentat hat sich Norwegen von den Rechtspopulisten abgewandt. Doch nun schwappt eine neue Welle der Fremdenfeindlichkeit durchs Land. Der Auslöser: eine Serie von Vergewaltigungen in der Hauptstadt Oslo.

Geldmangel, Datenlecks – und nun noch eine Niederlage für Wikileaks-Gründer Julian Assange: Er darf an Schweden ausgeliefert werden. Dort droht ihm der Prozess wegen mehrerer Sexualdelikte.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu versucht, Neubauten in Siedlungen in den besetzten Gebieten mit den einseitigen Schritten der Palästinenser in New York zu rechtfertigen. Das ist armselig. Die Regierung in Jerusalem braucht keinen Grund, um Siedlungen auszubauen.

Die Euro-Partner reiben sich noch immer die Augen nach dem griechischen Vorstoß in Richtung einer Volksabstimmung. EU-Kommissar Oettinger warnt vor unabsehbaren Folgen.

Integration und Migration

Türkischer Ministerpräsident zu Besuch in Berlin

Deutschland

Ausland

Israel bestraft Palästinenser

Anschlag auf Satireblatt „Charlie Hebdo“

Volksabstimmung in Griechenland

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