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Deutsche Presse

17.12.2011 – Rassismus, Nazi, Bottrop, Migranten, Zwickauer, NPD, Türkei

Anerkennung ausländischer Abschlüsse ersetzt kein Einwanderungsgesetz; Zuwanderer stärker von Armut bedroht; Kleingärtner in Norderstedt lassen Migrantenquote wieder fallen; Zwickauer Terrorzelle und NPD-Verbot; Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus startet; Schießerei in Bottrop; Türkei: Erdoğan: Warn-Brief an Sarkozy!

Von Samstag, 17.12.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 17.12.2011, 20:54 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Rassismus in Brandenburg war lange auch ein Standortproblem für Potsdamer Forschungseinrichtungen. Heute werden Migranten vor allem fernab von Berlin diskriminiert.

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Das Gesetz zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, dem der Bundesrat im November zustimmte, ist ein Kompromiss. Es soll Fachkräften, die ihren Beruf im Ausland erlernt haben, ermöglichen, ihn auch in Deutschland auszuüben.

Immerhin: Die Fremdenfeindlichkeit in Brandenburg stagniert, sagt der Politologe und Rechtsextremismusexperte Jaschke.

Die NPD-Jugend wollte einen Landeskongress in der Mensa eines Gymnasiums in Bayern abhalten. Eltern, Lehrer und Lehrer gingen auf die Barrikaden – mit Erfolg.

Einer Krefelder Gymnasiastin ist verboten worden, im Fitness-Studio „All Inclusive“ ihr Kopftuch zu tragen. Die Geschäftsführung argumentiert, dass es in anderen Studios früher Streit über die Kopftücher gegeben habe.

Anlässlich des Internationalen Tages der Migranten teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit, dass Zuwanderer in der Hauptstadt deutlich stärker von Armut betroffen sind als Menschen ohne Migrationshintergrund.

Eine Kleingartenkolonie in Norderstedt gibt sich eine Migrantenquote. Es habe „Probleme“ mit den Eingewanderten gegeben. Nun wird zurückgerudert.

Die Ermittler prüfen mögliche Verbindungen des Ludwigshafener Neonazis Malte R. zur Zwickauer Zelle – und vermuten dort eine weitere Terroristische Vereinigung.

Das Neonazi-Trio unternahm wohl mehrere Anläufe, in die Legalität zurückzukehren. Der erste Versuch scheiterte an einem Oberstaatsanwalt, beim zweiten Mal sollte ein NPD-Mann vermitteln.

Als Konsequenz aus den bekannt gewordenen Fällen rechtsextremistischen Terrorismus’ hat Bundesinnenminister Friedrich am Freitag das Gemeinsame Abwehrzentrum Rechtsextremismus eröffnet.

Ein Anwalt aus der Kanzlei des inhaftierten EX-NPD-Funktionärs Ralf Wohlleben sang auf Bekennervideo der Neonazi-Zelle.

In den Niederlanden sind in Einrichtungen der katholischen Kirche seit 1945 „mehrere zehntausend“ Minderjährige Opfer sexueller Übergriffe geworden, darunter „zehn- bis zwanzigtausend Katholiken“.

Ein 16-Jähriger soll die Schüsse auf zwei Brüder in Batenbrock abgegeben haben. Noch in der Nacht stellte er sich in Begleitung seines Anwalts der Polizei. Der sagt, sein Mandant soll sechs Schüsse abgefeuert haben.

Der im Nachgang zur Minarett-Initiative eingeleitete Dialog zwischen der muslimischen Gemeinschaft und Vertretern des Bundes ist abgeschlossen. Letzten April fand das vorläufig letzte Treffen statt.

Integration und Migration

Zuwanderer stärker von Armut bedroht

Kleingärtner in Norderstedt lassen Migrantenquote wieder fallen

Zwickauer Terrorzelle und NPD-Verbot

Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus startet

Wohllebens Anwältin war angeblich in der NPD aktiv

Deutschland

Schießerei in Bottrop

Ausland

Türkei

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