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START-Stipendium für Schüler mit Migrationshintergrund
Zum siebten Mal vergibt die START-Stiftung in Nordrhein-Westfalen Stipendien an engagierte und leistungsstarke Schüler mit Migrationshintergrund. Kurzbewerbungen können ab sofort bis zum 1. März 2012 im Internet abgegeben werden.
Montag, 13.02.2012, 8:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 15.02.2012, 6:45 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Zum siebten Mal vergibt die START-Stiftung in Nordrhein-Westfalen Stipendien an engagierte und leistungsstarke Schüler mit Migrationshintergrund. Damit sollen Jugendliche auf dem Weg zum Abitur und stärkt ihre Bildungschancen unterstützt werden. Für die Teilnahme sind neben dem familiären Migrationshintergrund gesellschaftliches Engagement und gute Schulnoten nötig. Das Stipendium richtet sich ausdrücklich an Schüler aller Schulformen. Die Bewerber sollten die Klassenstufen 9 oder 10 (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. 8 oder 9 (bei 12-jähriger Schulzeit) besuchen.
„Die zusätzliche Unterstützung durch ein Stipendium trägt zu einem gelingenden Bildungsweg bei. Das ist gerade für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wichtig“, sagt Sylvia Löhrmann, Schulministerin in Nordrhein-Westfalen. „Ich möchte deshalb Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ausdrücklich aufrufen, sich zu bewerben.“
Inhalte des START-Stipendiums
Robert Hasse, Geschäftsführer der START-Stiftung, erläutert die Förderungsstruktur: „Seit seiner Geburtsstunde vor zehn Jahren in Hessen sind es zwei Säulen, die START ausmachen: die finanzielle und die ideelle Förderung.“ Neben einer monatlichen Zahlung von 100 € für bildungsrelevante Anschaffungen und Aktivitäten beinhaltet das Stipendium einen Laptop mit Drucker und Internetanschluss.
Bewerbung: Vom 1.2. bis 1.3.2012 können Interessenten online eine Kurzbewerbung einreichen. Nach einer Regis- trierung erfolgt die Weiterlei- tung zum Bewerbungsformular. Hat die Kurzbewerbung über- zeugt, erhält der Kandidat die Aufforderung, das Onlineprofil bis zum 20.4.2012 zu ergän- zen. Die endgültige Auswahl der neuen Stipendiaten erfolgt anschließend nach persönlich- en Bewerbungsgesprächen, die vor den Sommerferien stattfinden.
Im Zentrum der ideellen Förderung stehen Seminare aus den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Rhetorik, Demokratie, Medien- und interkulturelle Kompetenz. Zusätzlich können die Stipendiaten Veranstaltungen mit künstlerischem, sozial- und naturwissenschaftlichem sowie wirtschaftlichem und sportlichem Schwerpunkt besuchen. „Die Rückmeldungen der Stipendiaten zeigen, dass wir mit diesem Ansatz richtig liegen und Bildungsungerechtigkeiten durchaus ausgleichen können“, so Hasse.
Regional werden vielfältige Bildungsaktivitäten mit kulturellem und berufsorientiertem Bezug angeboten; Wochenendveranstaltungen und Arbeitsgemeinschaften ergänzen das Programm. Individuelle Beratungen zur schulischen, beruflichen und persönlichen Entwicklung können die Jugendlichen ebenfalls wahrnehmen. „Mit diesen Hilfestellungen möchten wir die Stipendiaten über das finanzielle Maß und über die Schullaufbahn hinaus unterstützen und zu ihrer erfolgreichen Integration beitragen“, betont Suzanne Oetker-von Franquet, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Düsseldorf, im Namen der Förderer. „So begleiten die Bürgerstiftung Düsseldorf und ihre Förderer Schülerinnen und Schüler gerne auch persönlich auf ihrem Bildungsweg mit ihren vielfältigen beruflichen Erfahrungen und Kontakten. Dies ermöglicht den jungen Menschen vielfältige Perspektiven und konkrete Zielsetzungen und trägt zu einer erfolgreichen Schullaufbahn bei. Darüber hinaus kann damit auch eine Verwurzelung in ihrer neuen Heimatstadt befördert werden“, ergänzt Oetker-von Franquet. Aktuell Gesellschaft
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