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22.08.2012 – Gül, Terror, PKK, Gaziantep, Erdoğan, Syrien, Yamamoto

Die Themen des Tages sind: Gül verurteilt den Terroranschlag; Terroranschlag in Gaziantep; Erdoğan kritisiert Bombenanschlag mit scharfen Worten; Kritische Syrien-Versammlung in Ankara; Kondolenz-Botschaft von der Deutschen Partnerstadt; Japanische Journalistin in Syrien getötet- Türkischer Kameramann verschwunden

Von BYEGM, TRT Mittwoch, 22.08.2012, 21:45 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 22.08.2012, 21:45 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Gül verurteilt den Terroranschlag
Staatspräsident Abdullah Gül verurteilte den Terroranschlag in Gaziantep mit scharfen Worten. In einer schriftlichen Erklärung sagte Gül: „Ich verurteile diesen heimtückischen Anschlag der auf Kinder und Zivilisten gerichtet ist. Terroristen, Unterstützer der Terrororganisation und Kreise, die sich nicht vom Terror distanzieren, werden bald sehen in welche Sorglosigkeit sie sind.“

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Terroranschlag in Gaziantep
Bei einem Anschlag der Terrororganisation PKK am Montag in Gaziantep sind neun Menschen ums Leben gekommen und 66 weitere verletzt. Die Explosion ereignete sich gestern in den Abendstunden auf der Korutürk Strasse vor der Polizeistation der Kreisstadt Şehitkâmil. Ein in der Nähe der Polizeistation geparktes Fahrzeug wurde in die Luft gejagt. Mit der Wucht der Explosion wurden zahlreiche Häuser und Geschäfte beschädigt. Anschließend brach Feuer aus und sprang auf andere Fahrzeuge über. Die Polizei geht dabei von einer Zeitbombe aus, die in das Fahrzeug versteckt wurde.

Stellvertretender Ministerpräsident Beşir Atalay und der stellvertretende Vorsitzende der AKP, Hüseyin Celik reisten nach dem Anschlag nach Gaziantep.

Erdoğan kritisiert Bombenanschlag mit scharfen Worten
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan kritisierte den Bombenanschlag in der südostanatolischen Provinz Gaziantep mit scharfen Worten. Erdoğan verurteilte das Attentat und betonte, dass die Regierung im Rahmen rechtsstaatlicher Mittel entschlossen gegen den Terror vorgehen werde. Zudem sagte er, der Terror, der sich gegen die Brüderlichkeit, Einheit und Frieden richtet, sei im Angesicht der Entschlossenheit des Volkes und der Sicherheitskräfte zum Scheitern verurteilt. Unterdessen brachte Erdogan seine Trauer über den Tod von neun Menschen beim Attentat in Gaziantep zum Ausdruck.

Auch Parlamentspräsident Cemil Cicek hat den hinterhältigen Anschlag in Gaziantep aufs schärfste verurteilt. Cicek sagte, das Leid und der Schmerz werde die türkische Nation noch enger zusammenschweißen.

Nach Angaben werden Staatspräsident Abdullah Gül, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan, Vorsitzender der Republikanischen Volkspartei (CHP) Kemal Kılıçdaroğlu, Vorsitzender der Nationalistische Bewegungspartei (MHP) Devlet Bahçeli sowie zahlreiche Minister und Politiker an der Beisetzung der Opfer teilnehmen.

Kritische Syrien-Versammlung in Ankara
Die erste Versammlung der „operationellen Mechanismus“ bezüglich Syriens wird morgen in Ankara stattfinden. Dies hatte die Türkei und die USA während dem jüngsten Türkei-Besuch der US-Außenministerin Hillary Clinton beschlossen. Nach Angaben aus diplomatischen Kreisen soll das Treffen im Außenministerium stattfinden. Zudem soll es auch wegen technischen Gründen der Presse geschlossen geführt werden. Dem „operationellen Mechanismus“ gehören Diplomaten, Militär- und Geheimdienstangehörige zu.

Kondolenz-Botschaft von der Deutschen Partnerstadt
Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen Dr. Eva Lohse hat dem Bürgermeister von Gaziantep Dr. Asım Güzelbey ihr tiefes Mitgefühl übermittelt. In einem Mail an Dr. Güzelbey schrieb Lohse: „Der sinnlose Hass und die Brutalität, die in dieser Gewalttat zum Ausdruck kommen, machen uns sprachlos. Dass dieser Anschlag ausgerechnet während des Zuckerfestes verübt wurde, ist besonders perfide. Mit unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei den Opfern des Anschlags und bei allen friedliebenden Menschen in Gaziantep.“ Der Ludwigshafener Stadtrat hatte im Frühjahr einstimmig die Städtepartnerschaft mit Gaziantep verabschiedet.

Japanische Journalistin in Syrien getötet- Türkischer Kameramann verschwunden
Der Bürgerkrieg in Syrien hat wieder einmal zum Tod einen Journalisten geführt. Die japanische TV-Journalistin Mika Yamamoto wurde in einem Feuergefecht zwischen Armee und Rebellen in der hart umkämpfen Stadt Aleppo getötet. Nach einem Bericht des arabischen TV-Sender Al Dschasira war die 45-jährige Kriegsreporterin mit Aufständischen der Freien Syrischen Armee unterwegs.

Unterdessen berichteten syrische Regimegegner, der türkische Kameramann Cüneyt Ünal und der palästinensische Reporter Baschar Fahmi, die beide für den Fernsehsender al-Hurra arbeiteten, seien während des gleichen Gefechts in Aleppo am Montag Milizionären des Regimes in die Hände gefallen. Aufrichtige Angaben über die Lage der gefangen gibt es weiterhin nicht.

Zwischen März 2011 und Juli 2012 wurden nach Angaben von „Reporter ohne Grenzen“ 33 Medienangehörige getötet. Im Februar starben in Homs die bekannte amerikanische Kriegsreporterin Marie Colvin und der französische Fotograph Remi Ochlik. Auch der französische TV-Journalist Gilles Jacquier starb in derselben Stadt. Er befand sich im Januar auf einer von der syrischen Regierung organisierten Reise.

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Gemeinsame Haltung der Politiker gegen den Terror
Zaman berichtet zum Thema unter der Schlagzeile „gemeinsame Haltung der Politiker gegen den Terror: der Staat wird in Gaziantep sein“, der Anschlag in Gaziantep mit neun Todesopfern, darunter vier Kinder, habe die Staatsspitze zusammengeschweißt. Dem Blatt zufolge hätten Staatspräsident Abdullah Gül, Präsident der Türkischen Großen Nationalversammlung Cemil Cicek, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, der Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei Kemal Kilicdaroglu sowie der Vorsitzende der Nationalistischen Bewegungspartei Devlet Bahceli nach dem Anschlag beschlossen, nach Gaziantep zu reisen.

Terroranschlag in Gaziantep
Star meldet diesbezüglich, der Terroranschlag in Gaziantep sei in der Arbeitswelt auf heftige Reaktionen gestoßen. Die Geschäftsmänner von Gaziantep hätten der Terror verurteilt und betont, der Anschlag werde die Wirtschaft der Stadt nicht beeinträchtigen, im Gegenteil noch weiter motivieren.

Saudi-Arabien weltweit der größte Erdölproduzent
Auf den Wirtschaftsseiten von Yeni Safak lesen wir, Saudi-Arabien sei derzeit weltweit der größte Erdölproduzent. Im Juni sei die tägliche Fördermenge um 3 Prozent auf insgesamt 10,1 Millionen Barrel erhöht worden. Somit habe Saudi-Arabien als Erdölproduzent Russland überholt. Dem Blatt zufolge habe die Fördermenge von Russland im Juni etwa 9,9 Millionen Barrel pro Tag betragen.

Afrikas Hoffnung ist die Türkei
Aus Vatan erfahren wir unter der Schlagzeile „Afrikas Hoffnung ist die Türkei“, mit den zahlreichen Projekten der türkischen Kooperations- und Entwicklungsagentur (TIKA) versuche die Türkei bei der Lösung von Problemen beizutragen. dadurch sei die Türkei zur Hoffnung von afrikanischen Staaten geworden. Dem Blatt nach hätten die fünftägigen Kontakte der Delegation unter Leitung des TIKA-Vorsitzenden Serdar Cam in Äthiopien, Dschibuti und Somaliland großes Interesse erweckt. TIKA setze in Afrika vor allem Projekte gegen die Dürre um. Für die Zukunft plane TIKA die Restauration der osmanischen Werke in Afrika sowie Arbeiten für die wirtschaftliche Entwicklung. Türkische Presse Türkei

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