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Deutsche Presse

23.08.2012 – Ku-Klux-Klan, Migranten, Islamunterricht, Türkei, Rassismus

Mitgliedschaft im Ku-Klux-Klan; Aufnahmestelle für Flüchtlinge; Sozialberatung für Migranten ist gesichert; Salafisten wollen wieder Korane in Hannover verteilen; Löhrmann verteidigt Einführung des Islamunterrichts; Rechtliche Klarheit für Beschneidung; Deutschland näher an "organisierter Kriminalität”; Die Türkei im Sog des Kriegs im Nachbarland

Von Donnerstag, 23.08.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 22.08.2012, 23:08 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) weist Kritik am neu eingeführten Islamunterricht zurück. „Das ist eine Frage der rechtlichen Gleichstellung und der Integration“, sagte sie am Mittwoch im ZDF-Morgenmagazin.

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Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat Hinweise gegeben, dass ein künftiges Gesetz zur religiösen Beschneidung eine angemessene medizinische Betäubung vorschreiben könnte.

Die Debatte um religiöse Beschneidung verunsichert auch in Berlin Tausende Muslime und Juden. Der Regierende Bürgermeister fordert nun vom Gesetzgeber Klarheit.

Der Innenminister von Baden-Württemberg, Reinhold Gall (SPD), hat die Sanktionierung von zwei Polizeibeamten, die für wenige Wochen Mitglieder des rassistischen Geheimbundes „Ku-Klux-Klan“ waren, als zu milde bezeichnet.

Von diesem Donnerstag an werden Flüchtlinge, die aus „sicheren Drittstaaten“ oder ohne Papiere am Flughafen Schönefeld und später am Flughafen Willy Brandt BER ankommen, das „Flughafenasylverfahren“ in einer neu errichteten Aufnahmeeinrichtung durchlaufen.

1992 kam es vor der Asylbewerber-Zentralstelle in Mecklenburg-Vorpommern zu den schwersten fremdenfeindlichen Übergriffen der bundesdeutschen Geschichte. Wie durch ein Wunder gab es keine Toten.

Die Diakonie Altholstein führt die Sozialberatung für Migranten in Henstedt-Ulzburg weiter. Ende vergangenen Jahres war die Beratung von dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) in Eutin eingestellt worden.

Der Islamexperte Mouhanad Korchide von der Uni Münster sieht islamischen Religionsunterricht an NRW-Grundschulen als wichtigen Integrationsbeitrag. Das Angebot soll auch vor Salafisten schützen.

Anhänger des radikalislamischen Salafismus wollen am Sonnabend (25. August) erneut Korane in Hannovers Innenstadt verteilen.

Im Streit um den Ankauf von Steuer-CDs durch deutsche Bundesländer teilt die Schweizer Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf aus: Über Einschüchterung Selbstanzeigen zu erzwingen, sei „inakzeptabel”.

Immer mehr Menschen fliehen vor dem Krieg in Syrien in die Türkei. Ankara bringt verstärkt die Einrichtung einer Schutzzone im Nordwesten Syriens ins Spiel.

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