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Türkische Presse Türkei

07.09.2012 – Airex Messe,EZB, Explosion in Munitionslager, Türkei, Flüchtlinge

Die Themen des Tages sind: Gül: „Wir stellen ernsthafte Nachforschungen an“; Davutoğlu-Ashton Telefonat; Abbas kommt in die Türkei; Flüchtlinge ertrunken; Explosion in einem Munitionslager in Afyonkarahisar; EZB-Führung sich über einen unbegrenzten Staatsanleihenserwerb geeinigt; Airex-Messe in Istanbul; Fußball-WM 2014

Von BYEGM, TRT Freitag, 07.09.2012, 10:54 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 07.09.2012, 10:54 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Gül: „Wir stellen ernsthafte Nachforschungen an“
Staatspräsident Abdullah Gül brachte sein Bedauern über das Unglück in Afyon zum Ausdruck, bei dem 25 Soldaten ums Leben kamen. Gül sagte, dass die Recherchen zur der Explosion weiterlaufen würden.

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Die Explosion in einem Munitionsdepot ereignete sich am Mittwochabend, während einer Inventur.

In einem Brief an den Generalstabschef brachte auch Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan sein Bedauern über das Unglück zum Ausdruck.

Davutoğlu-Ashton Telefonat
Außenminister Ahmet Davutoğlu hat mit der hohen EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton telefoniert und das Syrien-Problem bewertet.

Den Berichten zufolge sei das Telefongespräch auf Anruf von Asthon zustande gekommen. Bei dem Gespräch seien die jüngsten Entwicklungen in Syrien bewertet worden. Auf eine Frage hin, habe Davutoğlu Informationen über die syrischen Flüchtlinge in der Türkei gegeben. Außerdem habe Davutoğlu gefordert effizienter im Kampf gegen den Terror zusammenzuarbeiten

Des Weiteren habe Ashton ihr tiefstes Beileid wegen der Terrorangriff in Hakkâri aussprechen und mitgeteilt, dass sie mit der Türkei in Solidarität stehen würden.

Abbas kommt in die Türkei
Nach Angaben werde Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas im Vorfeld seiner USA-Reise nach Ankara kommen.

Die Türkei gibt weiterhin tatkräftig ihre Unterstützung bei der Lösung des Palästinaproblems. Nach Erwartungen wird Abbas am 21. September in der Hauptstadt sein und vor den Sitzungen in New York in Ankara Gespräche auf höchster Ebene führen. Nach diplomatischen Kreisen aus Palästina verlautet wurde, werde den Haupttagesordnungspunkt der Abbas-Reise die Bemühungen zur Anerkennung Palästinas als ein eigenständiger Staat sein.

Neben der innerpalästinensischen Aussöhnung sollen während der Reise von Abbas auch das Syrien-Problem und andere jüngsten Entwicklungen in der Region bewertet werden.

Flüchtlinge ertrunken
Bei einem Bootsunglück in der Nähe von Izmir sind mindestens 60 Menschen darunter auch zahlreiche Kinder ums Leben gekommen. Das von Schleusern organisierte Schiff schlug 50 Meter von der Küste entfernt einem Felsen und sank. Bei den Passagieren des Schiffes handelte es sich um Palästinenser sowie Syrier und Iraker.

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Explosion in einem Munitionslager in Afyonkarahisar
Die Tagespresse berichtet ausführlich über die verheerende Explosion in einem Munitionslager in Afyonkarahisar sowie über das Schiffsunglück in İzmir mit 61 Todesopfern. Radikal schreibt, dass die Türkei gestern mit zwei Nachrichten erschüttert worden sei. Die erste Hiobsbotschaft sei aus Afyonkarahisar gekommen. Im Detail der Meldung wird darauf hingewiesen, dass bei einer Explosion in einem Munitionslager 25 Soldaten gefallen sind. Das Blatt berichtet, dass die zweite schreckliche Nachricht aus İzmir gekommen ist und beim Untergang eines Flüchtlingsboots 61 Menschen ums Leben gekommen sind.

EZB-Führung sich über einen unbegrenzten Staatsanleihenserwerb geeinigt
Aus einer Wirtschaftsmeldung von Haber Türk erfahren wir, dass die von den Weltmärkten mit großer Spannung erwartete Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) stattgefunden hat. Nach dem Treffen habe EZB Chef Mario Draghi auf einer Pressekonferenz die Einzelheiten des mit Neugier erwarteten neuen Anleihensprogramms bekannt gegeben. Nach Worten von Draghi habe die EZB-Führung sich über einen unbegrenzten Staatsanleihenserwerb geeinigt. Mit dieser Entscheidung wolle die EZB zum einen die Kontrolle über die Zinsraten zurückgewinnen und zum anderen den Spekulationen, wonach die Eurozone auseinandergehen werde, ein Ende setzen habe der EZB-Chef gesagt.

Airex-Messe in Istanbul
„150 Riesen der zivilen Luftfahrt aus 30 Ländern auf der Airex-Messe in Istanbul“ lautet eine Überschrift einer Wirtschaftsmeldung der Zeitung Star. Im Detail schreibt die Zeitung, dass Istanbul erneut Gastgeber einer wichtigen Luftfahrtorganisation ist und in der Metropole am Bosporus die Messe für Zivile Flughäfen und Luftfahrt eröffnet worden sei. Die rasante Entwicklung in der zivilen Luftfahrt in den vergangenen 10 Jahren, habe die Türkei zu einem der wichtigsten Staaten der Welt in diesem Metier hoch katapultiert und das Interesse an die Türkei entfacht. Auf der Messe habe der Minister für Verkehr, Luftfahrt und Schiffwesen, Binali Yıldırım die Ziele der Türkei bei der zivilen Luftfahrt bis zum Jahr 2023 bekannt gegeben. Demnach werde die Türkei im Jahre 2023 ein Land sein, in dem 375 Millionen Menschen fliegen werden.

Helikopter-Piste in Ayazaga eröffnet
In Vatan lesen wir über die Eröffnung der größten Start- und Landebahn für Hubschrauber. Die Helikopter-Piste in Ayazaga bei Istanbul verfüge auf einer Gesamtfläche von 22 Dunam auf ein 11 Dunam großes Rollfeld. Die Hubschrauberpiste biete neben Hangars und Vermietungsmöglichkeiten auch technische Beratungs- und Wartungsdienste. Die Helikopter-Piste habe die Kapazität für 16 große Hubschrauber.

Die Türkei kann die Niederlande besiegen
Zaman bringt mit dem Titel „Die Türkei kann die Niederlande besiegen“ einen Kommentar von Joost Lagendijk über das heutige Qualifikationsspiel zwischen der Türkei und den Niederlanden für die Fußball-WM 2014 in Brasilien. Lagendijk schreibt in seinem Artikel, dass die Türkei auf ein Team treffen werde, das bei der WM vor zwei Jahren im Finale Spanien herausgefordert habe. Unter normalen Umständen sei bei einem Auswärtsspiel gegen die Niederlande eine Niederlage der Türkei zu erwarten, jedoch scheine die Sache etwas anders zu sein, meint Lagendijk und vermerkt, dass er von der Türkei eine Überraschung erwarte. Türkische Presse Türkei

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