Preisgekrönt in Serie
Kölner Medienpreis für Mehmet Ata und Ayhan Demirci
"Wenn die Fremde zur Heimat wird - 50 Jahre türkische Gastarbeiter in Köln" - so lautet der Titel einer Serie des Kölner Express. Die beiden verantwortlichen Reporter, Dr. Mehmet Ata und Ayhan Demirci, wurden dafür nun mit dem 1. Preis des alle zwei Jahre vergebenen Kölner Medienpreis in der Kategorie Print ausgezeichnet.
Mittwoch, 19.09.2012, 8:23 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 21.09.2012, 8:00 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Der Preis ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Vor allem war es die Mischung zwischen leichtem, lockeren, frechen, sensiblem und respektvollem Boulevardjournalismus, mithilfe dessen beispielhaft über türkische Gastarbeiter in Köln geschrieben wurde, so das Lob der Jury des Kölner Medienpreises.
Weiterhin begründete die Jury ihr Urteil so: „Die Jury war beeindruckt, wie lebhaft und zutreffend, nachvollziehbar und kenntnisreich die Autoren innerhalb ihres Genres gearbeitet haben. Leicht verführt ein solches Thema zu Pathos und Gefühligkeit, zu Sozialromantik und Klischeeverbreitung und ohnehin ist es kein klassisches Thema für Kaufzeitungen. Doch Mehmet Ata und Ayhan Yüksel Demirci haben in der Serie „Wenn die Fremde zur Heimat wird – 50 Jahre türkische Gastarbeiter in Köln“ den richtigen Ton gefunden und in der knappen, prallen und bildhaften Sprache des Boulevards im Express schlaglichtartig zentrale Themen behandelt und die entscheidenden Fragen beantwortet.“
Dr. Mehmet Ata (30 Jahre) ist noch bis November Volontär beim Kölner Express. Ayan Demirci (44 Jahre) ist stellvertretender Lokalchef der Kölner Boulevard-Zeitschrift. (mb)
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