Bildung
Zahl ausländischer Hochschulabsolventen um 8 Prozent gestiegen
Rund 10 Prozent aller Hochschulabschlüsse wurden im Prüfungsjahr 2011 von ausländischen Absolventen erreicht. Die meisten von ihnen kommen aus China, der Türkei und aus Russland. Das teilt das Statistische Bundesamt mit.
Mittwoch, 19.09.2012, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Im Prüfungsjahr 2011 erwarben 38.300 Absolventen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen Hochschulabschluss an deutschen Hochschulen. Das waren 2 900 (+ 8 %) mehr als im Prüfungsjahr 2010. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurden damit fast 10 % der insgesamt 392.200 Hochschulabschlüsse von ausländischen Absolventen erreicht.
Während 79 % beziehungsweise 30.400 der ausländischen Hochschulabsolventen zum Studium nach Deutschland gekommen waren, hatten 21 % (7.900) bereits ihre Studienberechtigung in Deutschland erworben. Rund 13 % der ausländischen Absolventen besaßen die chinesische Staatsangehörigkeit, 7 % waren türkische und 5 % russische Staatsbürger. Es folgten Absolventen aus Polen, Bulgarien und Österreich.
Download: Weitere Informationen und Details zu den aktuellen Zahlen enthält die Fachserie „Bildung und Kultur“ des Statistischen Bundesamtes. Sie kann kostenlos heruntergeladen werden.
Die ausländischen Absolventen erwarben im Prüfungsjahr 2011 mit einem Anteil von fast 28 % am häufigsten einen Bachelorabschluss, gefolgt von den traditionellen universitären Abschlüssen mit 26 %. Einen Masterabschluss erreichten rund 25 %. Fast 11 % der ausländischen Absolventen schlossen erfolgreich eine Promotion ab, 8 % erreichten einen herkömmlichen Fachhochschulabschluss. Eine Lehramtsprüfung erwarben 2 % der ausländischen Hochschulabsolventen. (destatis/hs) Aktuell Gesellschaft Studien
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