Bayern
Ismail Ertug im neuen Landesvorstand der SPD
Auf ihrem Parteitag am vergangenen Wochenende in Weiden hat die Bayerische SPD einen neuen Landesvorstand gewählt. Mit Ismael Ertug, Europaabgeordneter der SPD, hat auch ein türkischstämmiger Politiker im Landesvorstand der SPD seinen Platz gefunden.
Dienstag, 21.07.2009, 6:55 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 21.08.2010, 3:00 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Auffällig ist, dass mit einem Durchschnittsalter von 46 Jahren, der Landesvorstand deutlich jünger ist als in der Vergangenheit. Vier Vorstandsmitglieder sind weniger als 30 Jahre alt. Trotz des niedrigen Durchschnittsalters ist aber auch die ältere Generation im Vorstand gut vertreten. Das Ideal der Solidarität zwischen den Generationen spiegelt sich damit auch im Vorstand wieder. Der Frauenanteil im neuen Vorstand beträgt 46 Prozent.
Knapp zwei Drittel der Vorstandsmitglieder (23 vom 35) kommen aus kommunalpolitischen Ämtern. Wiedergewählt wurden die beiden Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly (Nürnberg) und Dr. Ivo Holzinger (Memmingen), neu im Vorstand vertreten sind die beiden jüngsten SPD-Bürgermeister Michael Adam (24, Bodenmais) und Jonas Merzbacher (25, Gundelsheim). Dazu kommt eine große Zahl an Gemeinde-, Stadt- und Kreisrätinnen und -räten.
Neben einer ausgeglichenen Vertretung von Bundestags und Landtagsabgeordneten sind mit Kerstin Westphal und Ismael Ertug auch die beiden neu gewählten Europaabgeordneten der BayernSPD im Vorstand vertreten.
Der neue Landesvorsitzende Florian Pronold zeigte sich begeistert von dem Team, das ihm die BayernSPD zur Seite gestellt hat: „Wir haben den Generationswechsel bewältigt. Wir haben gerade die jungen Kommunalpolitiker noch mehr in die Verantwortung eingebunden als bisher. Das neue Team bietet optimale Voraussetzungen dafür, dass von den Gemeinderäten bis zu den Europaabgeordneten alle Ebenen an einem Strang ziehen.“ Politik
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Fachkräftemangel vs. Abschiebung Pflegeheim wehrt sich gegen Ausweisung seiner Pfleger
- „Diskriminierend und rassistisch“ Thüringer Aktion will Bezahlkarte für Geflüchtete aushebeln
- Verwaltungsgerichtshof Nürnberg muss Allianz gegen rechts verlassen
- Brandenburg Flüchtlingsrat: Minister schürt Hass gegen Ausländer
- Ein Jahr Fachkräftegesetz Bundesregierung sieht Erfolg bei Einwanderung von…
- Chronisch überlastet Flüchtlingsunterkunft: Hamburg weiter auf Zelte angewiesen
Toll für Herrn Ertug – aber ob das für die Menschen, wegen denen er wohl auch auserwählt wurde, dann dieser Umstand je etwas bringt bzw. bringen wird, sei wirklich dahingestellt! Da sehe ich die ganze Sache völlig schwarz!
Bisher waren sämtliche dieser jungen Leute dieser Generation von türkischstämmigen Politikern – auch nichts als heiße Luftnummern! Sie waren und blieben bedeutungslos, von einigen (sehr) wenigen Ausnahmen mal abgesehen!
Für mich jedenfalls wäre es absolut nicht wichtig, dass da so einer – von uns – dorthin oder woanders hin gewählt wird bzw. wurde! Bis jetzt hat sich ja in diese Gremien nur eine bestimmte Art von Menschentyp verirrt, von der wir in Bezug auf unsere täglichen Probleme und Zukunft in Deutschland, absolut keine Lösungen erwarten dürfen/durften!
Dass die SPD gerade einen Politiker dorthin hingesetzt hat, der einen türkischen Hintergrund haben soll, spricht eher noch mehr dafür – erst recht – diese Partei nicht zu wählen!!! Einer der wohl absolut nichts bewirken kann und wahrscheinlich auch nichts bewirken wird, ist eigentlich nur eine Vergeudung unserer Zeit und unserer Geduld! Dieses vergessen-machen-wollen kann sich die SPD aber wirklich ersparen!
Wir erwarten von einer SPD nicht derlei Winkelzüge, derer wir absolut überdrüssig sind! Sondern eine Realpolitik, die uns Menschen aus der Türkei nicht mehr ausschließt! Eine Politik die beständig und wahrhaftig ist; und vor allem ernst gemeint ist und ernstzunehmen ist!
Mit derlei Personalpolitik nimmt sich doch die SPD wohl gar nicht mehr ernst genug! Sie […] sich eindeutig selbst.
Ich hoffe nur inständig, dass die SPD, sich wieder Bundesweit – überall – nur noch in der Opposition wiederfindet, wo sie auch auf sehr weite und lange Sicht hin einfach hingehört! Samit sie nicht immer Koaltionsverträge und der Staatsräson Rücksicht nehmen muss, von der sie dann allzugerne stolzierend schwanger umherirrt, wie die Hühne im Stall, wenn ein Fuchs eindringt!
Im Falle von Bayern soll sie ruhig zudem unter die 10 Prozent kommen!
Denn alleine die Winkelzüge um das Kommunal-Wahlrecht, der möglichen Abschaffung des Optionsmodels – um den § 29 StAG – und um die Frage nun endlich doch auch der letzten und wohl größten Ausländergruppe, nämlich den türkischen Staatsbürgern, denen doch noch die doppelte Staatsbürgerschaft zu gewähren und nicht mehr weiterhin noch trotzig vorzuenthalten, sind schon Gründe genug dafür, eine derart launische Partei in den Abgrund zu wünschen!
Und was der Herr Ministerpräsident Carstensen im Kieler Landtag mit der SPD und den SPD MInistern macht, findet meine volle Unterstützung. So konnten diese Minister von der SPD auch einmal selber am eigenen Leibe verspüren, wie es ist, wie es denn sein kann, von nur – innerhalb von 24 Stunden – aus etwas herausgeworfen zu werden!
Von den Untaten um die AGENDA 2010 will ich da gar nichts sagen!