Tag der offenen Moschee
Islamische Kunst und Kultur
Bereits zum 16. Mal öffnen am 3. Oktober bundesweit Hunderte Moscheen ihre Türen zum "Tag der offenen Moschee". Thema diesmal: Islamische Kunst und Kultur. Für den Deutschen Kulturrat eine hervorragende Schwerpunktsetzung.
Dienstag, 02.10.2012, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 04.10.2012, 11:05 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Seit 1990 feiert Deutschland am 3. Oktober den Tag der Wiedervereinigung. Und seit 1997 begehen Deutschlandweit Hunderte Moscheen den „Tag der offenen Moschee“ (TOM) als ein Zeichen ihrer Verbundenheit mit dem vereinten Deutschland. Jedes Jahr steht dieser Tag unter einem besonderen Zeichen. Das Motto in diesem Jahr lautet „Islamische Kunst und Kultur“.
„In diesem Sinne ist es unser Wunsch, mit diesem Motto auf das Potenzial der islamischen Kunst, Kultur und Wissenschaft aufmerksam zu machen. Damit soll dem interessierten Moscheebesucher zum einen das in der islamischen Kultur enthaltene Potenzial für einen Beitrag in allen kulturellen Bereichen gezeigt werden und zum anderen zu neuen Projekten und Initiativen in den Bereichen der Kunst, Kultur und Wissenschaft motiviert werden“, so Ali Kızılkaya, Sprecher des Koordinationsrates der Muslime (KRM).
Info: Nähere Informationen zum Tag der offenen Moschee finden Sie auf tagderoffenenmoschee.de Dort gibt es weitere Informationen zum Motto des TOM, den Veranstaltungen sowie eine Adressenliste der teilnehmenden Moscheen. Die diesjährige Broschüre zum TOM steht ebenfalls dort zum Download bereit.
Erfreut über das diesjährige Motto zeigt sich der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. „Die Schwerpunktsetzung des diesjährigen Tags der offenen Moschee ist hervorragend gewählt. Kunst und Kultur sind Grundlagen unserer Gesellschaft. Der islamisch geprägten Kunst und Kultur in Deutschland wird allerdings viel zu wenig Beachtung geschenkt. Ich freue mich, dass die Moscheen am 3. Oktober ihre Türen öffnen und durch Führungen, Ausstellungen und Gespräche besonders den Nicht-Muslimen in Deutschland die Kunst und Kultur des Islams näher bringen“, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann. (eb) Aktuell Gesellschaft
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