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TV-Tipps des Tages

03.11.2012 – Israel, Türkei, Migranten, USA, Miss Turkuaz, Fethiye

TV-Tipps des Tages sind: Israels viertes Meer: Reisewege Türkei: Lykien - zwischen Fethiye und Antalya Auf den Pfaden Apolls und des Heiligen Nikolaus; Welt in Bewegung: Die USA als klassisches Einwanderungsland. Wie funktioniert Migration? Cosmo TV: Themen: Gegen das Vergessen - Wohngruppe für demenzkranke Migranten; Miss Turkuaz - Die schönste Deutsch-Türkin

Von Samstag, 03.11.2012, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 02.11.2012, 9:33 Uhr Lesedauer: 6 Minuten  |  

Israels viertes Meer
Seit biblischen Zeiten ist der See Genezareth bekannt. Schließlich wandelte schon Jesus über den See. Das Kamerateam von Richard C. Schneider begibt sich auf eine Reise um den See herum, um Land und Leute in einer der schönsten Regionen des Heiligen Landes vorzustellen. Schneider besucht das Benediktinerkloster Tabgha, eine christliche Pilgerstätte, die unmittelbar mit dem Wirken Jesu in Verbindung gebracht wird. Die Klosterkirche heißt „Brotvermehrungskirche“, da sie als Ort der „Speisung der Fünftausend“ gilt.

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In Tabgha leben seit 1939 Benediktinermönche. Mönche und deutsche Volontäre arbeiten gemeinsam in der Jugend- und Behindertenbegegnungsstätte Beit Noah, einem Teil des Komplexes aus Brotvermehrungskirche und Kloster. Die nächste Station ist Tiberias, eine Stadt am See, die von Herodes Antipas im Jahre 17 n. Chr. errichtet wurde. Nach der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. wurde die Stadt bald das geistige und religiöse Zentrum der Juden. Im Jahr 637 haben muslimische Araber sie erobert, dennoch wurde sie weiterhin von Juden bewohnt. 1099 eroberten die Kreuzritter die Stadt, die sie, nach der Befestigung durch eine Stadtmauer, als Stützpunkt nutzten. Tiberias bildete das Zentrum des Fürstentums Galiläa innerhalb des Königreichs Jerusalem. Auch ein Fischer wird im Film vorgestellt, der darüber klagt, dass es kaum noch Fische im See Genezareth gibt. 12:00-12:30 • HR

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Reisewege Türkei
Lykien – zwischen Fethiye und Antalya Auf den Pfaden Apolls und des Heiligen Nikolaus

Dokumentation (Kultur – Reisen/Urlaub/Touristik) – Film von Dorlie und Christian Fuchs. Lykien bildet eine halbrunde Ausbuchtung am südlichsten Zipfel der türkischen Ägäisküste. Das dahinterliegende Bergland – eine wilde Gebirgslandschaft, die sich in bis zu 3.000 Meter Höhe erhebt. Das Gebiet Lykiens erstreckt sich von Antalya im Osten bis zur Hafenstadt Fethiye im Westen. Seit dem Mittelalter ist Fethiye die bedeutendste Hafenstadt Lykiens. Von hier aus starten viele Blauwasserfahrten entlang der türkischen Südküste mit dem traditionellen Motorsegler, dem Gulet. Aus diesem Grund beherbergt Fethiye zahlreiche Werften. Dass es den traditionsreichen Holzschiffbau an der Ägäisküste noch gibt, ist allein dem Tourismus zu verdanken. Bis heute strömen zudem viele christliche Pilger ins lykische Myra, da der heilige Nikolaus dort im vierten Jahrhundert nach Christus lebte. Doch auch das einsame und verträumte Hinterland Lykiens hat einiges zu bieten – bisher ist das jedoch nur wenigen Reisenden bekannt.

Der dritte Teil der vierteiligen Dokumentation „Reisewege Türkei“ begibt sich nach Lykien. 14:30-15:15 • 3sat

Welt in Bewegung
Die USA als klassisches Einwanderungsland. Wie funktioniert Migration? Was bringt Menschen dazu, einen langen und beschwerlichen Weg zu gehen, um in einer neuen Welt ein neues Leben beginnen zu können? Wie entstehen und wie verändern sich Gesellschaften, die von permanentem Zuzug geprägt sind? All diese Fragen kann man am Beispiel der Vereinigten Staaten von Amerika beantworten. Die USA sind eines der ältesten Einwanderungsländer der Welt. Ihr Bild ist unübersehbar geprägt von verschiedenen Ethnien und Kulturen.

Ein geflügeltes Wort ist der sogenannte „Melting Pot“, der Schmelztiegel, in dem diese Kulturen aufeinander treffen und sich vereinen. Doch wie gut funktioniert das Miteinander wirklich?

Jede Gruppe, die in die USA eingewandert ist, musste sich zunächst gegen die schon im Lande lebenden Gruppen durchsetzen. So erging es den Iren, den Deutschen und den Süd- und Osteuropäern. Am Anfang ihrer Migration standen Diskriminierung und offene Ausgrenzung. Je besser sie sich in die bestehende Gesellschaft integriert haben, desto eher wurden sie akzeptiert, bis sie irgendwann nicht mehr Iren oder Deutsche waren, sondern nur mehr US-Bürger.

Bis etwa 1924 waren die USA faktisch ein offenes Einwanderungsland. Dann begannen die Vereinigten Staaten, den Zuzug zu regeln und Quoten einzuführen; Quoten, die fatale Folgen haben sollten.

Der Film schildert die Anfänge der USA – von den ersten Bewohnern, über die Landung Columbus‘ bis zur Ankunft der Pilgerväter. Dass Wohlstand und wirtschaftlicher Erfolg in den USA anders beurteilt werden als in Europa, hat mit der Entstehung und dem Selbstverständnis dieses Landes zu tun. Woher der Begriff „American Dream“ rührt und wie sehr dieser Mythos das Land geprägt hat, wird anschaulich erläutert.

Aber der Film zeigt auch die negativen Seiten eines Landes auf, dass sich zunehmend abschottet und die Türen vor denjenigen verschließt, die arbeiten wollen und die gebraucht werden; allen voran den Mexikanern. Illegale Einwanderer aus Mexiko kommen ebenso zu Wort, wie US-Staatsbürger und lokale Politiker. 21:30-22:00 • BR-alpha

Cosmo TV
Das Integrationsmagazin – Moderation: Till Nassif. Themen: Gegen das Vergessen – Wohngruppe für demenzkranke Migranten; Fit für den Schulalltag in Deutschland; Miss Turkuaz – Die schönste Deutsch-Türkin

Gegen das Vergessen – Wohngruppe für demenzkranke Migranten
BERLIN. An ein altes Lied kann sie sich noch erinnern. Alles, was sie in ihrer Kindheit getan hat, ist präsent, doch die deutsche Sprache hat sie fast vergessen. Saadet Roylaz gehört zur ersten Generation der Gastarbeiter aus der Türkei. Vor mehr als einem Jahr bekam sie die Diagnose Demenz. Damals hat sie noch alleine gewohnt, doch das ging auf Dauer nicht mehr, obwohl ihre Tochter sie immer sehr unterstützt hat. Heute findet die 72-Jährige ihr Glück in einer ganz besonderen Wohngemeinschaft – der ersten für demenzkranke Türken in Deutschland. Hier kämpft sie gegen das Vergessen. Cosmo TV über eine Einrichtung, die einem immer größer werdenden Bedarf gerecht wird: Unterstützung für ältere Migranten.

Fit für den Schulalltag in Deutschland
BIELEFELD. Nils Bensch ist ein ganz besonderer Lehrer. Er unterrichtet die „Internationale Klasse“ der Hellingskampschule in Bielefeld. 14 Flüchtlingskinder aus 14 Ländern sind in der Klasse, sie kommen aus dem Irak, Sri Lanka oder Afghanistan. Alle Kinder sollen irgendwann in Bielefeld ganz normal die Schule besuchen. Darauf bereitet sie Nils Bensch vor, denn wer noch nie eine Schule besucht hat, muss erst einmal viele alltägliche Dinge lernen. Dazu gehört, die Tasche richtig packen, Hefte sauber führen und sich konzentrieren können. Cosmo TV hat die internationale Klasse besucht.

Miss Turkuaz – Die schönste Deutsch-Türkin
GELSENKIRCHEN. Für die 24jährige Arzu Akyüz erfüllt sich ein Traum: einmal im Leben an einer Miss-Wahl teilnehmen. Bei der Wahl zur „Miss Turkuaz 2012“ bekommt sie ihre Chance. Gesucht wird die schönste Deutsch-Türkin des Landes. Allerdings dreht sich bei diesem Schönheitswettbewerb nicht alles nur ums Aussehen. Vielmehr soll die Gewinnerin als Beispiel für gelungene Integration in Deutschland stehen. Die Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllt Arzu: Sie hat einen deutschen Pass und türkische Wurzeln. Ihre Eltern und Bruder Tuncay sind extra aus Marl angereist um Arzu anzufeuern. Cosmo TV hat Arzu während der Miss-Wahl begleitet. Wird sie am Ende gewinnen und die begehrte Krone mit nach Hause nehmen? 06:55-07:25 • HR TV-Tipps

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